Mohamed Sami Zguira, Ibtissem Khouaja, Firas Zghal, Hamdi Zguira, Haythem Debbabi, Bernard Saiag und Zouhair Tabka
Ziel: Untersuchung der vaskulären Reaktivität auf den Blutfluss der Unterarmhaut (FSBF) als Reaktion auf die Iontophorese von Acetylcholin (ACh) nach einer akuten Belastung. Materialien und Methode: An dieser Fallkontrollstudie nahmen 49 gesunde männliche Probanden teil, 29 trainierte und 20 sitzende (rekrutiert nach ihrem Sauerstoffverbrauch) (Durchschnittsalter: 15 ± 1 Jahr). Die inkrementellen Belastungstests wurden anhand eines individualisierten und personalisierten Belastungstestprotokolls durchgeführt. Der FSBF wurde vor und nach der Belastung mit einem Laser-Doppler-Durchflussmesser als Reaktion auf die lokale Iontophorese einer kumulativen ACh-Dosis gemessen. Ergebnisse: Obwohl sich die Gruppen nicht hinsichtlich Alter, Größe oder Body-Mass-Index, Gewicht und Ruheherzfrequenz unterschieden, war der maximale Sauerstoffverbrauch signifikant unterschiedlich (sitzend 40,05 ± 4,53 und trainiert 51,65 ± 5,76 ml.min-1. kg-1) (p<0,05; p<0,001; p<0,001). Die mittlere Reaktion der FSBF auf ACh war nach zunehmender Belastung in beiden Gruppen signifikant erhöht (349 %). Die maximale FSBF-Reaktion auf ACh war nach einer einzigen akuten Belastung bei trainierten (987 % ± 78) signifikant größer als bei sitzenden (638 % ± 42) (p=0,001). Schlussfolgerung: Die Reaktion der FSBF auf ACh-induzierte endothelabhängige Entspannung wurde durch das Trainingsniveau beeinflusst, egal ob vor oder nach einer akuten Belastung.