Arpita Roy*
Biotenside sind Verbindungen, die sowohl hydrophile als auch hydrophobe Anteile enthalten, also amphiphil sind. Gegenüber chemischen Tensiden haben sie Vorteile wie geringe Toxizität und Umweltfreundlichkeit. Sie finden in zahlreichen industriellen Anwendungen Anwendung, beispielsweise in der Bioremediation, Lebensmittelverarbeitung, Ölindustrie und im Gesundheitswesen. Verschiedene Mikroorganismen können potenzielle Biotenside produzieren. In der vorliegenden Studie wurde die Mikrobenkultur mit der höchsten Biotensidaktivität, d. h. SA3, basierend auf Ölverdrängungsaktivität und Emulsionsschicht, zur Optimierung verschiedener Kulturparameter ausgewählt. Natriumnitrat als Stickstoffquelle und Dextrose als Kohlenstoff ergeben die höchste Biomasse- und Biotensidproduktion. Weitere 2 % Dextrose und 2 % Inokulumgröße ergeben die höchste Biomasse- und Biotensidproduktion. Studien zu Wachstumskinetik und Biotensidkinetik haben gezeigt, dass die maximale Biomasse nach 96 Stunden und die maximale Biotensidproduktion nach 72 Stunden Inkubationszeit erreicht wurde. Insgesamt wiesen die Ergebnisse auf eine mögliche Verwendung des SA3-Isolats in Bioremediationsprozessen hin.