Peter Aguko Kabok, Daudi M Nyaanga, Jesca Makena Mbugua und Reinilde Eppinga
Holzbrennstoffe sind eine wichtige Energiequelle in den Entwicklungsländern, deren Nachhaltigkeit durch die Waldbedeckung abnimmt und deren Produktion aufgrund der steigenden Bevölkerungszahl steigt. Alternative, umweltfreundliche und zugängliche Energiequellen für Haushalte sind daher eine Notwendigkeit. Dazu gehören Fäkalien, Wald- und Agrarrückstände, die in Briketts umgewandelt werden können. Die Quelle hängt von Verfügbarkeit, Umweltauswirkungen, Erneuerbarkeit und Energiegehalt ab. Der Nutzen von Briketts ergibt sich aus der nahezu ausgeglichenen Massenbilanz des Kohlendioxidbedarfs durch Photosynthese in der Atmosphäre und der bei der Verbrennung freigesetzten Menge. Für die Brikettherstellung sind daher spezielle Agglomerationsmaschinen und ein Verständnis der technischen Eigenschaften erforderlich. Die Parameter Dichte und Form haben Auswirkungen auf die Verbrennungs- und Leistungseigenschaften und müssen daher bestimmt werden. Die Forschung konzentrierte sich daher auf kugelförmige, dreieckige und zylindrische Formen und Dichten von 600 kg/m3, 700 kg/m3 und 800 kg/m3 hinsichtlich Zündung und Brenndauer. Die Aktivitäten bestanden in der Karbonisierung von Fäkalien und Sägemehl mit Bindemitteln. Es gab signifikante Unterschiede hinsichtlich der Zündzeit bei Formen und Dichten und keine Unterschiede hinsichtlich der Brenndauer bei Formen und Bindemitteln. Die durchschnittliche Zündzeit betrug unabhängig von Form und Bindemittel 2,7 bis 3,7 Minuten. Die durchschnittliche Brenndauer betrug bei zylindrischen Briketts mit Melasse- und Stärkebindung 18 bis 26 Minuten. Die kugelförmigen Briketts hatten mit 2,7 Minuten die kürzeste Zündzeit. Packungsverhältnis, gleichmäßig verteilte Lufträume, höherer Anteil flüchtiger Stoffe im Bindemittel und Porosität aufgrund der Dichte begünstigten die kugelförmigen Briketts.