Vahidhabanu S, Abilash John Stephen, Ananthakumar S, Ramesh Babu B
Der vorliegende Beitrag untersucht den Einfluss der Mikrostruktur von Rutheniumoxid (RuO2) auf Titansubstrate zur Behandlung pharmazeutischer Abwässer. RuO2/Ti-Elektroden wurden bei zwei verschiedenen Sintertemperaturen, nämlich 450°C und 550°C, hergestellt und Abbaustudien an pharmazeutischen Abwässern unterzogen. Zur Analyse der während des Abbaus gebildeten Zwischenprodukte wurde die Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FT-IR) verwendet. Die Leistung dieser Elektroden wurde auf der Grundlage der Sintertemperaturen vorgestellt und diskutiert. Bei 450°C und 550°C hergestellte Elektroden ergaben eine Farbentfernung von 84 % bzw. 96 %. Die Entfernung des chemischen Sauerstoffbedarfs (COD) betrug 68 % bzw. 79 % für die bei 450°C und 550°C hergestellten Elektroden. Die Oberflächenmorphologie dieser Elektroden wurde mithilfe von Rasterelektronenmikroskopie (SEM) identifiziert und untersucht. Röntgenbeugungsmuster (XRD) zeigten das Vorhandensein von TiO2 in der Anatasphase bei 550 °C. Die mikrostrukturellen Veränderungen beim Sintern der katalytischen Beschichtung führten zu einer deutlichen Verbesserung der Anodenleistung bei bei 550 °C gesinterten Elektroden. Die Elektroden sind elektrochemisch aktiv und stabil und unter Betriebsbedingungen chemisch inert.