Abstrakt

Einfluss der Anwendung hämostatischer Mittel auf die Scherhaftfestigkeit moderner/multimodaler Klebstoffsysteme

Ziele: Ziel war, die Wirkung von Blutkontamination und der Anwendung eines Hämostyptikums auf die Scherhaftfestigkeit (SBS) verschiedener Klebstoffe an Dentin zu bestimmen.
Materialien und Methoden: Für diese Studie wurden 72 extrahierte menschliche Molaren verwendet. Die Zähne wurden in Formen mit Acryl montiert. Mesiale und distale Oberflächen wurden entfernt, um flache Dentinoberflächen zu erhalten (n=144) und mit Schleifpapier der Körnung 600 abgeschliffen. Die Proben wurden basierend auf dem Klebstoffsystem und den Anwendungsverfahren zufällig in drei Hauptgruppen (N=48) unterteilt. Gruppe 1: Keine Kontamination (Kontrolle), Gruppe 2: Blutkontamination, Gruppe 3: Blutkontamination+Anwendung eines Hämostyptikums. Jede Gruppe wurde weiter in vier Untergruppen unterteilt: Untergruppe I: Single Bond 2 (Ätzen und Spülen) Untergruppe II: Clearfil SE Bond (zweistufiges Selbstätzen) Untergruppe III: Single Bond Universal (Multimode, Ätzen und Spülen) Untergruppe IV: Single Bond Universal (Multimode, All-in-One-Selbstätzen) (n=12). Harzzylinder (Filtek Z550) wurden gemäß den Anweisungen des Herstellers auf die Dentinoberflächen geklebt. Mithilfe einer Universalprüfmaschine wurde bei einer Querkopfgeschwindigkeit von 0,5 mm/min eine Scherlast auf die Proben ausgeübt, bis sie versagten. Die Daten wurden statistisch ausgewertet (p < 0,05).
Ergebnisse: Es wurden statistisch signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen ohne Kontamination (Kontrolle) und der Gruppe mit Blut- und Hämostyptikum-Kontamination sowohl für Single Bond 2 (Ätzen und Spülen) als auch für Single Bond Universal (Multimode, All-in-One-Selbstätzung) festgestellt (p < 0,05). Beim Vergleich der Adhäsivsysteme untereinander wurden in allen Kontaminationsgruppen und der Kontrollgruppe keine statistisch signifikanten Unterschiede bei den mittleren SBS-Werten festgestellt (p > 0,05). 
Schlussfolgerung: Wenn eine Blutkontamination unvermeidlich ist, können zweistufige selbstätzende Adhäsivsysteme hinsichtlich der Scherhaftung das Adhäsivsystem der Wahl sein.

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