Cosmas C. Ogbu, Joseph J. Tule und Chijioke C. Nwosu
Die Studie wurde durchgeführt, um die Wachstums- und Legereifeparameter von Hühnern mit leichtem (LBW) und schwerem (HBW) Körpergewicht zu bewerten, die mit kommerziellem Futter (CF) oder lokal hergestelltem Futter (LF) gefüttert wurden. Für die Studie wurden zweihundertsechzig (260) Tage alte Küken (130/Genotyp, Geschlechter zusammengefasst) verwendet. Sie wurden nach 8-wöchiger Brutzeit nach Geschlechtern getrennt und Weibchen jedes Genotyps wurden entweder CF (T1) oder LF (T2) zugewiesen. Futter und Wasser wurden ad libitum bereitgestellt. Die gesammelten Daten umfassten das Körpergewicht (BW) von 0-8 Wochen (Geschlechter zusammengefasst) und 8-20 Wochen (Weibchen), die tägliche Futteraufnahme (FI), Pausenlänge und -anzahl sowie Gelegelänge und -anzahl. Die Körpergewichtszunahme (BWG) und die Futterverwertung (FCR) wurden berechnet. Genotypen und Rationen wurden mithilfe eines t-Tests für unabhängige Stichproben verglichen. Die Genotypen unterschieden sich signifikant (P Ë‚ 0,05) in allen Merkmalen außer Pausenlänge, Pausenanzahl und Gelegeanzahl. Schwere einheimische Hühner wiesen höhere Werte für Körpergewicht, Gewichtszunahme, FI und FCR auf. Schwere einheimische Hühner, die entweder mit CF oder LF gefüttert wurden, hatten höhere Werte für Körpergewicht, Gewichtszunahme, FI, FCR und Gelegelänge als ihre leichtgewichtigen Artgenossen. Die Interaktion zwischen Genotyp und Futterart beeinflusste die Wachstumsparameter signifikant (P<0,05), nicht jedoch die Legeparameter. Man kam zu dem Schluss, dass Genotyp und Futterart die Wachstums- und Legeparameter einheimischer Hühner beeinflussten und dass Genotyp-bedingte Variationen zur genetischen Verbesserung einheimischer Hühner in Nigeria genutzt werden könnten, während die günstige Wirkung einheimischer Futtermittel dazu beitragen könnte, die Kosten für die Fütterung einheimischer Hühner zu senken.