Subhash R Soni, Vyas JM, Pestonjee DM, Kher HN, Thakkar KA und Vijaya Lakshmi Y
Ziel: Untersuchung der Beziehung einer Reihe unabhängiger Variablen (Alter, Qualifikation, Erfahrung, Position, Einkommen und Familienstand) mit beruflichem Stress (Organisationsrollenstress (ORS) und Burnout) bei Personal in der Tierhaltung.
Ort: Acht Distrikte des Bundesstaates Gujarat, Indien Design: Deskriptive Querschnittsstudie
Probanden: Zweihundertsechsunddreißig (236) Tierärzte und einhundertsechsundvierzig (146) Assistenz-Tierärzte der Abteilung für Tierhaltung. Ergebnismessungen: Die Erkenntnisse beziehen sich auf den Burnout-Status und ORS-Faktoren bei Tierärzten und Assistenz-Tierärzten der Abteilung für Tierhaltung. Die statistische Behandlung ergab die verschiedenen Möglichkeiten von Ursache-Wirkungs-Beziehungen durch Anwendung einer multiplen Regressionsanalyse und einer Pfadanalyse.
Methoden: Zur Datenerhebung wurden die Pareek-Skala für beruflichen Stress und die Maslach-Burnout-Skala (MBI-GS) verwendet, während zur statistischen Analyse zentrale Tendenzen, Häufigkeit, T-Test, Korrelationskoeffizient („r“), multiple Regressionsanalyse, standardmäßiger partieller Regressionskoeffizient, schrittweise multiple Regressionsanalyse und Pfadkoeffizientenanalyse verwendet wurden.
Ergebnisse: Die Daten zeigten, dass die meisten Befragten einen Hochschulabschluss mit über 21 Jahren Berufserfahrung (62,0 %) und einem monatlichen Einkommen zwischen 20.001 und 50.000 Rupien (69,6 %) hatten. Die Mehrheit von ihnen war zwischen 36 und 50 Jahre alt (59,5 %). Die meisten Tierärzte und Paraveterinäre hatten hohe IRD, RS, REC, RO, PI und RA. Andererseits gehörten die meisten Befragten im Fall von RE einer niedrigen Kategorie an. Unter Berücksichtigung der Rollenisolation gehörten fast 40 % der Tierärzte (39,83 %) und Paraveterinäre (38,36 %) einer hohen Kategorie an. Bei Tierärzten war eine fast gleichmäßige Verteilung von jeweils 33 % in den niedrigen, mittleren und hohen SRD-Kategorien zu beobachten. Dienstalter und Alter hatten eine negativ signifikante Beziehung zu RS und PI, das Alter hatte eine negativ signifikante Beziehung zu RIN. Ebenso hatte die Dienstaltersdauer eine negativ signifikante Beziehung zu REC. Der Bildungsabschluss hatte eine positiv signifikante Beziehung zu RE und das monatliche Einkommen hatte eine negativ signifikante Beziehung zu PI. Die Daten zeigten, dass die Mehrheit der Tierärzte und Paraveterinäre ein geringes Maß an Erschöpfung und Zynismus aufwiesen. Die persönliche Leistungsfähigkeit war in beiden Arbeitnehmerkategorien hoch. Keine der sechs demografischen Variablen konnte eine signifikante Beziehung zu drei Unterskalen von Burnout herstellen, nämlich Erschöpfung, Zynismus und persönliche Leistungsfähigkeit.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse lassen uns zu dem Schluss kommen, dass proaktivere Personalrichtlinien erforderlich sind, um rollenbedingten Stress und Burnout zu bekämpfen und zu lindern. Es kann empfohlen werden, dass die Organisation für verschiedene Personalkategorien ein „Stress-Audit“ durchführen muss. Es kann auch eine individuelle Beratung angeboten werden, damit den einzelnen Mitarbeitern bei ihrer kognitiven Umstrukturierung geholfen werden kann.