Daniela Schröder
Zigarettenrauchen ist mit negativen Auswirkungen auf das Lipidprofil und Homocystein verbunden und erhöht somit das Risiko für Arteriosklerose und koronare Herzkrankheit. Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor für koronare Herzkrankheit, Arteriosklerose und periphere Gefäßerkrankungen. Diese Studie wurde durchgeführt, um das Serumlipidprofil bei chronischen Rauchern zu bewerten und es mit gesunden Nichtrauchern, die als Kontrollpersonen betrachtet werden, zu vergleichen. Das Serumlipidprofil wurde bei 300 männlichen Probanden gemessen. Davon waren 150 Raucher und 150 Nichtraucher (Kontrollen) im Alter zwischen 50 und 60 Jahren. In die Studie wurden nur chronische Raucher aufgenommen, die seit mehr als 20 Jahren rauchten. Es zeigte sich, dass die mittleren Serumwerte von Gesamtcholesterin (268,88 ± 29,23 mg/dl), Triglyceriden (192,12 ± 56,42 mg/dl), Low Density Lipoprotein Cholesterin (189,76 ± 15,74 mg/dl) und Very Low Density Lipoprotein Cholesterin (38,42 ± 11,28 mg/dl) bei chronischen Rauchern signifikant höher waren als bei Nichtrauchern mit mittleren Serumwerten von Gesamtcholesterin (182,56 ± 21,33 mg/dl), Triglyceriden (115,71 ± 32,11 mg/dl), Low Density Lipoprotein Cholesterin (107,68 ± 9,55 mg/dl) und Very Low Density Lipoprotein Cholesterin (23,14 ± 6,42 mg/dl). Andererseits war der mittlere Serum-HDL-Cholesterinwert bei chronischen Rauchern (40,7 ± 2,21 mg/dl) niedriger als bei Nichtrauchern (51,74 ± 5,36 mg/dl). Daher kommt diese Studie zu dem Schluss, dass Zigarettenrauchen negative Auswirkungen auf das Lipidprofil hat, was bei Rauchern zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.