Daniela Schröder
Es ist bekannt, dass Zigarettenrauchen mit einem Anstieg des Homocysteinspiegels im Plasma einhergeht. Beides ist bekanntermaßen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Diese Studie untersuchte die Auswirkungen des Rauchens auf die Homocystein- und Vitamin-B12-Konzentration im Serum. Die Homocystein- und Vitamin-B12-Serumspiegel wurden bei 300 männlichen Probanden gemessen. Davon waren 150 Raucher und 150 Nichtraucher (Kontrollgruppe) im Alter zwischen 50 und 60 Jahren. In die Studie wurden nur chronische Raucher einbezogen, die seit mehr als 20 Jahren rauchten. Die Homocysteinkonzentration bei Rauchern betrug 17,51 ± 7,44 μmol/l und bei Nichtrauchern 8,61 ± 5,32 μmol/l. Stattdessen betrug die Vitamin-B12-Konzentration bei Rauchern 346,83 ± 125,76 pg/ml und bei Nichtrauchern 481,43 ± 174,65 pg/ml. Die Homocysteinkonzentration im Serum chronischer Raucher war im Vergleich zu Nichtrauchern signifikant erhöht, während es bei Vitamin B12 umgekehrt war. Die Vitamin-B12-Konzentration im Serum chronischer Raucher war im Vergleich zu Nichtrauchern signifikant verringert. Daher kommt diese Studie zu dem Schluss, dass Rauchen den Homocysteinspiegel erhöht und den Vitamin-B12-Spiegel senkt, was bei Rauchern zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.