Abstrakt

Einfluss von Alter, geografischer Zugehörigkeit und Umweltfaktoren auf die Entwicklung von Prostatakrebs bei sudanesischen Patienten

Gorish BMT, Ournasseir MEH und Shammat IM

Hintergrund: Prostatakrebs (PCa) ist ein biologisch homogener Tumor, der eine der häufigsten Krebstodesursachen bei Männern ist. Die Ursachen für PCa sind noch nicht vollständig geklärt, aber wahrscheinlich sind sie auf eine Reihe von Faktoren wie Alter, Familiengeschichte und Ernährungsfaktoren zurückzuführen. Ziel dieser Studie war es, die Beziehung zwischen Alter, geografischer Zugehörigkeit, Umweltfaktoren und der Entwicklung von PCa zu bestimmen.

Methoden: Alle Patienten (55 Fälle mit PCa und 55 Kontrollpersonen mit BPH) wurden an Zentralkrankenhäuser in Khartum überwiesen. Wir verwendeten einen Interviewerfragebogen, um die Teilnehmer nach ihrer demografischen, sozioökonomischen und geografischen Zugehörigkeit, ihrem Cadmiumkontakt, ihrem Alkoholkonsum sowie nach klinischen Daten wie Krankheitsdauer, Grad und Familienanamnese von PCa zu fragen. Die statistische Analyse wurde mithilfe von SPSS Version 20 durchgeführt, um das Vorhandensein der Korrelation zu beurteilen.

Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Fälle war höher als das der Kontrollgruppe. Der Unterschied war jedoch unbedeutend. Die Bevölkerung aus Zentralsudan war die am stärksten von PCa betroffene Gruppe, gefolgt von der Bevölkerung aus dem Norden, Süden, Westen und Osten. Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass bei den Fällen Cadmiumkontakt viel häufiger beobachtet wurde als bei den Kontrollgruppen mit einem p-Wert von 0,031 und einem Odds Ratio von 3,55. Alkoholkonsum, Arbeit in einer Reifenfabrik, fettreiche Ernährung, Arbeit als Landwirt und Krebs in der Familienanamnese schienen bei der Entwicklung von Prostatakrebs unter sudanesischen Patienten mit p-Werten von 0,32, 0,50, 1,0, 0,43 bzw. 0,24 eine unbedeutende Rolle zu spielen.

Schlussfolgerung: Unter den verschiedenen in dieser Studie diskutierten Umweltfaktoren hat nur der Kontakt mit Cadmium eine konsistente und starke Wirkung als Risikofaktor für Prostatakrebs. Während in der Fallgruppe häufig andere Faktoren beobachtet werden, ist der Zusammenhang noch unklar. Weitere Studien mit größeren Stichproben sind für die Zukunft zu empfehlen, um ein allgemeineres Ergebnis zu erhalten.

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