Mamour Gueye *, Mame Diarra Ndiaye, Moussa Diallo, Aminata Niasse, Astou Coly Niassy, Omar Gassam, Ousmane Thiam, Tidiane Siby, Philippe Marc Moeira
Forschungsfrage: Wie wurde eine elektronische Krankenakte (E-ART) zur Überwachung und Betreuung unfruchtbarer Paare in Dakar, Senegal, entwickelt und implementiert?
Design: Die Studie wurde in einem öffentlichen Krankenhaus, einer universitären Referenz-Entbindungsklinik im Senegal, einer privaten Klinik und einer Laborpraxis durchgeführt. Die Zusammenstellung der Daten zur automatischen Berechnung der Leistungsindikatoren und ihre Übertragung in einen Standard in elektronischer Form wurde von Fachärzten für Gynäkologie und Geburtshilfe, Biologen und Informatikern durchgeführt.
Ergebnisse: Die E-ART-Software ist um mehrere hierarchische Tabellen herum strukturiert, die es den Benutzern ermöglichen, alle relevanten Patienteninformationen zu registrieren und zu speichern. E-ART strukturiert die Patientendaten, um einen klaren Überblick über ihre Krankengeschichte und die Aktivitätsleistung der Benutzer zu bieten. E-ART macht das Leben medizinischer Benutzer so viel einfacher. Benutzer können Briefe und Rezepte schnell und effizient erstellen und versenden, indem sie die benutzerdefinierten Vorlagen verwenden, die sie ändern oder erstellen können. Zusätzlich zu diesen Funktionen werden alle Funktionen, die in einer EHR für assistierte Reproduktionstechnologie erwartet werden, von E-ART übernommen, wie z. B. Überwachung der Eierstockstimulation, Bluttestmessungen, Eizellentnahme, Embryokultur, Embryotransfer und vieles mehr. E-ART ermöglicht die Verwaltung aller Phasen von der Eierstockstimulation bis zum Embryotransfer. Die EART-Software ermöglicht auch die Erstellung von Berichten und Statistiken gemäß benutzerdefinierten Vorlagen und denen von ANARA.
Schlussfolgerung: Die Computerisierung von Krankenakten ist heute eine Notwendigkeit geworden. Ein so sensibler Bereich wie die Behandlung von Unfruchtbarkeit und ART-Techniken kann sich ihr nicht entziehen. Die Umstellung auf elektronische Krankenakten könnte dazu beitragen, Praktiken zu bewerten und zu verbessern.