Walid M Gamal* Elammary MK und Abdelraheem Fathy Mohamed
Hintergrund: Krampfadern sind ein großes Problem bei der erwachsenen Bevölkerung. Sie haben erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität sowie auf die Ressourcen des Gesundheitssystems. Ziel dieser Studie ist es, die ultraschallgesteuerte Schaumsklerotherapie (UGFS) mit der Operation bei der Behandlung von Patienten mit primären Krampfadern zu vergleichen und die Zufriedenheit der Patienten mit beiden Methoden zu messen. Methoden: 100 untere Gliedmaßen von 100 Patienten mit Insuffizienz der Vena saphena magna (GSV) wurden prospektiv randomisiert entweder einer chirurgischen Behandlung oder einer Schaumsklerotherapie unterzogen. Die klinische, ätiologische, anatomische und pathophysiologische (CEAP) Klassifikation und der Venous Clinical Severity Score (VCSS) wurden abgeschlossen und mit einem Nachbeobachtungszeitraum von einem Jahr untersucht. Ergebnisse: Die vollständige Okklusion der Vena saphena magna (GSV) betrug 88 % in der Schaumgruppe sowie in der Operationsgruppe, die Rezidivrate betrug in der Schaumgruppe ebenso wie in der Operationsgruppe 6 %. Die Patientenzufriedenheit nach einem Jahr betrug in der Schaumgruppe 94 %, während sie in der Operationsgruppe 90 % betrug. Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Nachuntersuchung bezüglich VCSS, Rezidiv und Patientenzufriedenheit zwischen beiden Gruppen nach einem Monat, sechs Monaten und einem Jahr (p-Wert > 0,001). Schlussfolgerung: Die chirurgische Behandlung und die UGFS erzielten erhöhte Raten der vollständigen Okklusion der V. saphena magna-Insuffizienz ohne signifikanten Unterschied. Beide Behandlungen führten zu signifikanten Verbesserungen der VCSS, was zu Verbesserungen der klinischen Ergebnisse führte. Die UGFS ist eine valide nichtinvasive Methode zur Behandlung der Insuffizienz der Vena saphena magna und mit der Operation vergleichbar.