Abstrakt

Medikamente, die in hohem Maße mit Infusionsreaktionen in Zusammenhang stehen, wurden mit zwei unterschiedlichen Data-Mining-Methoden erfasst

Philip W. Moore, Keith K. Burkhart und David Jackson

Ziel: Infusionsreaktionen können schwerwiegende lebensbedrohliche Nebenwirkungen sein und stehen mit vielen Medikamenten und biologischen Wirkstoffen in Zusammenhang. Unser Ziel war es, Medikamente zu melden, die mit Infusionsreaktionen in Zusammenhang stehen. Dabei verwendeten wir zwei verschiedene Data-Mining-Methoden.

Methoden: Das Adverse Event Reporting System (FAERS) der Food and Drug Administration wurde nach Medikamenten durchsucht, die in hohem Maße mit Infusionsreaktionen in Verbindung stehen. Medikamente wurden aufgenommen, wenn >10 gemeldete Nebenwirkungen auftraten und der Empirical Bayesian Geometric Mean (EBGM)-Score ≥ 2 war. MASE (Molecular Analysis of Side Effects) von Molecular Health meldet Proportional Reporting Ratios (PRR) für Medikamente, die in hohem Maße mit Infusionsreaktionen in Verbindung stehen, und wurde zur Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit mit Querverweisen versehen.

Ergebnisse: Unter Verwendung von FAERS wurden die höchsten EBGM-Werte nach Klasse wie folgt gemeldet: Pegloticase und α-1-Antitrypsyn (Enzyme), Eisendextran und Eisengluconat (Elektrolyte und Nährstoffe), Infliximab und Gemtuzumab (Immunmodulatoren) sowie Paclitaxel und Oxaliplatin (Antimetaboliten). Unter Verwendung von MASE wurden die höchsten PRR-Werte wie folgt gemeldet: Idursulfase und Galsulfase (Enzyme), Eisendextran und Phytonadion (Elektrolyte und Nährstoffe), Gemtuzumab und Infliximab (Immunmodulatoren), Mercaptopurin und Azathioprin (Antimetaboliten). Amphotericin und Vancomycin hatten sowohl bei FAERS als auch bei MASE die höchsten Werte für die antimikrobielle Klasse.

Schlussfolgerungen : Mit den beiden statistischen Methoden EBGM und PRR blieben sowohl Spezifität als auch Sensitivität erhalten. Keines der Systeme konnte jedoch mehrere Medikamente erkennen, bei denen ein Zusammenhang mit Infusionsreaktionen nachgewiesen wurde, darunter Protamin und Nitroglycerin. Reaktionen, die durch diese Medikamente verursacht wurden, wurden möglicherweise unterschätzt, weil die Wirkungen gut bekannt sind oder weil sich die Verabreichungsmethoden mit langsamerer Verabreichung weiterentwickelt haben. Wir hoffen, dass diese Analyse weitere Forschungen zu überlappenden Mechanismen für Infusionsreaktionen anregt.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.