Filomena Mazzeo, Marcellino Monda, Giovanni Messina, Stefania Santamaria, Antonietta Messina, Maura Montesano, Vincenzo Monda und Domenico Tafuri
Ziel: Doping beeinflusst den Sport. Seine explosionsartige Verbreitung hat Reaktionen von Sport- und Regierungsinstitutionen ausgelöst. Ziel dieser Studie war es, die Verbreitung von Doping in Italien zu untersuchen, welche Substanzen und/oder Methoden am häufigsten verwendet wurden und in welchen Sportarten es häufiger vorkommt. Außerdem, welche Instrumente zur Bekämpfung des Dopings eingesetzt wurden.
Methoden: Wir haben die Verbreitung von Doping in Italien seit 2003 analysiert. Die Daten stammen aus den Datenbanken der italienischen Regierung und der Sportinstitutionen. Wir haben diese Daten verglichen und uns auf Substanzen und/oder Methoden konzentriert, die bei Sportlern entdeckt wurden. Darüber hinaus zeigte die Kombination der Daten die Ursache der Drogenabhängigkeit.
Ergebnisse: In Italien sind nur 3 % der untersuchten Sportler gedopt, viele davon sind Männer und junge Sportler dopen weniger als die älteren. Gedopte Sportler betreiben hauptsächlich Radsport, Leichtathletik, Schwimmen und Fußball. Der deutlichste Höhepunkt dieser Zahl liegt in Mittel- und Süditalien in den Jahren 2008 und 2010. Darüber hinaus zeigt die Analyse der Daten zu galenischen Zubereitungen, die im Jahr 2012 deklariert wurden, dass 75 % der verschriebenen Substanzen Diuretika und Maskierungsmittel, Anabolika und Stimulanzien sind. Bei den Substanzen wurden Cannabinoide und Stimulanzien am häufigsten konsumiert.
Fazit: Aufgrund der Geheimhaltung des Dopings zeigen die Daten nur die Spitze des Eisbergs. Jede Substanz, die angenehme Empfindungen hervorruft oder dem Betroffenen bei seiner Aktivität hilft, wird ihn dazu bringen, sie erneut einzunehmen. Häufig werden neue Substanzen und Methoden entdeckt. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, gibt es gesetzliche Instrumente sowie verschiedene geförderte Projekte.