Zeighami Somayeh, Azari Abbas
Ziel: Angesichts des Mangels an Studien zu sozialen Netzwerken im Iran zielte diese Studie darauf ab, die Effektivität von Facebook bei der Ausbildung von Zahnmedizinstudenten in Zahnvorbereitung zu bewerten. Methoden: 78 Studenten des vorklinischen Kurses wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Kontroll- und Interventionsgruppe. Die Kontrollgruppe (n=42) wurde zunächst mit herkömmlichen Methoden unterrichtet. Nach der Kontrollgruppe erhielt die Interventionsgruppe (n=36) ergänzenden Unterricht über Facebook. Die Studenten der Interventionsgruppe lernten eine Facebook-Seite kennen, auf der Bildungsthemen zur Anleitung der Zahnvorbereitung veröffentlicht wurden. Nach Abschluss der Zahnvorbereitungsphase nahmen Studenten zweier Gruppen an einem Zahnvorbereitungstest teil. Die Qualität der Zahnvorbereitung wurde anhand einer Checkliste mit einer Höchstpunktzahl von 20 bewertet und zwischen den beiden Gruppen, Interventions- und Kontrollgruppe, verglichen. Die statistische Analyse wurde anhand von drei Strategien durchgeführt: Intention to Treat (ITT), Per Protocol und Per Treatment. Es wurde eine Regressionsanalyse durchgeführt, um das Vorhandensein eines statistischen Zusammenhangs zwischen der erhaltenen Intervention und den Studentenbewertungen zu bewerten (p<0,05). Ergebnisse: Basierend auf der ITT-Analyse betrug der Durchschnittswert der Schüler in Zahnvorbereitung 17,81 ± 1,60 in der Interventionsgruppe und 16,76 ± 1,79 in der Kontrollgruppe. Der Durchschnittswert der Schüler in der Interventionsgruppe war signifikant höher als der der Kontrollpersonen (p=0,009). Schlussfolgerungen: Es kann geschlussfolgert werden, dass Bildung durch Facebook als Ergänzung zum herkömmlichen Unterricht die Schülerergebnisse signifikant verbessern kann. Das Geschlecht hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Wirksamkeit dieser Intervention. 44 % der Schüler wurden Mitglieder bei Facebook.