Chansa Chomba
In dieser Studie wurde der Einfluss makrostruktureller Eigenschaften von Baumstämmen auf das Regenerationspotenzial von Arten nach der Fällung für die Holzkohleproduktion untersucht. Das Hauptziel der Studie bestand darin, die Regenerationsreaktionen von Arten zu ermitteln, die für die Holzkohleproduktion geerntet wurden. Untersucht wurden Stumpfdurchmesser, Rindendicke, Dicke von Kambium und Kernholz, raue und glatte Strukturgruppen des Stammes und mehr. Diese Informationen sind notwendig, um Erntesysteme zu regulieren und politische Anpassungen hinsichtlich der Erntestrategien für Bäume, die zur Holzkohleproduktion verwendet werden, zu beeinflussen. Zehn Transekte von jeweils 100 Metern Länge wurden parallel zueinander in einem Mindestabstand von 30 Metern in Gebieten angelegt, in denen in den letzten vier Jahren (2013 – 2017) Bäume für die Holzkohle gefällt worden waren. Entlang jedes Transekts wurden fünf 20 x 20 m große Parzellen angelegt und alle Baumstümpfe innerhalb der Parzelle identifiziert und untersucht. Die Hauptziele bestanden darin, den Einfluss struktureller Eigenschaften auf das Regenerationspotenzial der Arten zu bestimmen. Die Rindendicke beispielsweise wurde als wichtiges Stammmerkmal betrachtet, da sie das lebende Stammgewebe insbesondere vor Waldbränden schützt. Die erzielten Ergebnisse zeigten, dass die ursprünglich aufgestellte Hypothese, dass neben Bodenfeuchtigkeit und Nährstoffen auch makrostrukturelle Komponenten jeder Baumart die Regeneration beeinflussten, falsch war. Ursprünglich dachte man, dass größere Anteile makrostruktureller Eigenschaften des Baumstamms zu einer höheren und schnelleren Regeneration führten und umgekehrt, aber das stellte sich als falsch heraus. Alle Arten mit unterschiedlichen makrostrukturellen Eigenschaften regenerierten erfolgreich. Die Ergebnisse waren daher nicht schlüssig und es bedarf weiterer Forschung in anderen agroökologischen Zonen, um andere Faktoren zu untersuchen, die für die Regeneration entscheidend sein könnten. Faktoren wie Wurzelstruktur und Wurzeltiefe, Bodenstruktur und Feuchtigkeitsspeichervermögen, Grad der Ansammlung chemischer Verbindungen wie Harze, Phenole und Terpene zwischen Arten und Altersgruppen oder Stammgröße bedürfen einer detaillierten Untersuchung. Im Hinblick auf das Überleben der Setzlinge nach der Regeneration wurde empfohlen, dass die Ausarbeitung und Umsetzung eines gemeinschaftsbasierten Brandschutzplans das Überleben der Setzlinge verbessern würde. Gute Brandschutzpraktiken zusammen mit Bodenfeuchtigkeit und -fruchtbarkeit fördern die ökologische Wiederherstellung der Miombo-Wälder.