Kir T, Durmaz E, Ulutas OK, Cok I und Donbak L
Das Ziel dieser Studie bestand darin, mögliche DNA-Schäden bei Arbeitern zu untersuchen, die berufsbedingt im Hochofenbereich des Kraftwerks Afsin-Elbistan A (Türkei) den Verbrennungsprodukten von Kohle ausgesetzt waren. Zu diesem Zweck wurden venöse Blutproben von 36 männlichen Kraftwerkarbeitern mittels Comet-Test analysiert, um die Intensität des DNA-Schweifes zu bestimmen. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit denen einer Kontrollgruppe aus 34 gesunden männlichen Probanden verglichen. Der Datenvergleich zeigte, dass die mittlere Häufigkeit der Schweifintensität bei Arbeitern signifikant höher war als in der Kontrollgruppe (P<0,05), nämlich 9,94±2,51 bzw. 8,48±2,31. Die vorliegende Studie deutet auf DNA-Schäden in den peripheren Lymphozyten der Hochofenbediener hin, die möglicherweise auf verschiedene in der Kohlenasche und den gasförmigen Emissionen vorhandene chemische Verbindungen zurückzuführen sind.