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Abstrakt
DMFT bei iranischen 12-jährigen Schülern, die in der Wüstenregion leben, und ihr Zusammenhang mit ihren individuellen und familiären Faktoren
Ali Alami1, Ali Ramezani1, Alireza Jafari1, Behnam Khodadost2, Saeed Erfanpour3
Hintergrund: Die Mundgesundheit und damit verbundene Faktoren bei Schülern als wichtiges gesundheitsbezogenes Thema wirken sich auf deren Wachstum, Selbstvertrauen, Sozialisation, Lernfähigkeit, Alltagsaktivitäten und Lebensqualität aus. Ziel dieser Studie war es, den DMFT-Index von 12-jährigen Schülern in Gonabad, Bajistan, und seine Beziehung zu ihren persönlichen und familiären Faktoren zu bewerten.
Materialien und Methoden: Eine analytische Querschnittsstudie, die 2016 unter 1280 Schülern durchgeführt wurde, die in den beiden Wüstenbezirken des Iran leben. Die erforderlichen Daten, darunter die demografischen und familiären Faktoren der Probanden sowie ihre Mundgesundheitssituation, wurden dem National School Oral Health Program entnommen. Zur Analyse der Risikofaktoren, die mit dem DMFT-Index in Zusammenhang stehen können, werden ein Kruskal-Wallis-, ein Mann-Whitney- und ein logistisches Regressionsmodell verwendet.
Ergebnisse: Der Mittelwert (SD) der DMFT der Schüler betrug 1,47 (1,82). Dieser Index wurde mit 0,98 (1,47) für männliche Schüler und 1,91 (1,98) für weibliche Schüler berechnet (P<0,001). Es gab einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Mittelwert der DMFT der Schüler und ihrem Wohnort (P=0,015), ihrem Geburtsrang (P=0,032) und dem Bildungsniveau ihrer Mütter (P=0,035).
Schlussfolgerung: Den Ergebnissen zufolge scheint es notwendig, der Mundgesundheit von Schülern, insbesondere von Mädchen, Aufmerksamkeit zu schenken. Eine Steigerung des Wissens und der Sensibilität der Eltern (insbesondere der Mütter) hinsichtlich der Mundgesundheit ihrer Kinder, insbesondere ihrer Mädchen, der Einsatz von vermittelnden Kräften wie Gesundheitsdienstleistern in Schulen und Zahngesundheitstechnikern in Gesundheitszentren sowie die Umsetzung präventiver Maßnahmen wie Fissurenversiegelung, Fluoridlacktherapie und die Verwendung von Mundwasser mit Natriumfluorid durch Schüler wären zur Verbesserung der Mundgesundheit von Schülern wirksam.