Abstrakt

Schwierigkeiten bei der Behandlung von peripheren Gefäßtraumata bei Zivilisten und deren Komplikationen im Universitätsklinikum Yaoundé, Kamerun

Bernadette NN, Patrick SE, Aristide BG, Martin LG, Arthur GE

Hintergrund: Die Häufigkeit peripherer Gefäßverletzungen ist in Kamerun noch nicht bekannt. Ziel dieser Studie war es, unsere Erfahrungen mit der Behandlung peripherer Gefäßtraumata im Zivilleben am Universitätsklinikum Yaoundé zu berichten. Patienten und Methoden: Wir haben alle Fälle peripherer Gefäßtraumata, die zwischen 2008 und 2010 am Universitätsklinikum Yaoundé behandelt wurden, retrospektiv überprüft. Wir haben alle Patienten mit Quetschungen von Gliedmaßen oder traumatischen Amputationen ausgeschlossen. Die Krankenakten wurden auf demografische Faktoren, Art des Traumas, beobachtete Gefäßverletzungen und angewandte Behandlungen überprüft. Ergebnisse: Wir fanden 12 Patienten mit 2.436 Traumata, was einer Prävalenz von 0,5 % entspricht. Es waren 11 Männer und eine Frau, das Durchschnittsalter betrug 28,5 (18–55) Jahre. Alle Patienten waren Opfer einer penetrierenden Wunde. Neun Patienten wurden im Stadium von Komplikationen zwischen 6 Wochen und 2 Jahren nach dem Trauma aufgenommen: 5 von ihnen hatten arteriovenöse Fisteln und die anderen vier wiesen Pseudoaneurysmen auf. Sie wurden alle erfolgreich operiert. Drei Patienten wurden zum Zeitpunkt der Verletzung in die Notaufnahme eingeliefert und wiesen Verletzungen der Kniekehlengefäße sowie der Arteria brachialis und der Arteria radialis auf. Sie wurden amputiert, nachdem ein Revaskularisierungsversuch mehr als 6 Stunden nach dem Trauma fehlgeschlagen war. Schlussfolgerung: Gefäßverletzungen werden in unserem Umfeld normalerweise übersehen, und wir empfehlen eine Gefäßuntersuchung bei Patienten mit penetrierenden Verletzungen der Gliedmaßen, um zu vermeiden, dass sie übersehen werden.

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