Abstrakt

Differenzielle Wechselwirkungen von Falcarinol in Kombination mit Antitumormitteln auf die zelluläre Proliferation und Apoptose in menschlichen lymphatischen Leukämiezelllinien

Zaini R, Haywood Small SL, Cross NA und Le Maitre CL

Leukämie ist die am weitesten verbreitete Krebserkrankung im Kindesalter. Obwohl die jüngsten Fortschritte in der Therapie die Überlebenschancen verbessert haben, sind die derzeitigen Behandlungen immer noch durch ihre Nebenwirkungen eingeschränkt. Deshalb werden dringend neue Therapien benötigt. In dieser Studie wurden die Wirkungen von Falcarinol, einem aus Karotten (Daucus carota) isolierten Polyacetylen, in Kombination mit Chemotherapeutika, Krebsmedikamenten und anderen Apoptose-Induktoren untersucht. Die Hemmung der Zellproliferation und die Induktion der Apoptose wurden in drei menschlichen lymphatischen Leukämie-Zelllinien untersucht. Die Zellproliferation wurde mittels ATP-Quantifizierung unter Verwendung des Cell Titer Glo-Tests festgestellt. Die Induktion der Apoptose wurde unter Verwendung eines Caspase-3-Aktivitätstests untersucht und durch Kernmorphologie unter Verwendung von Hoechst 33342 bestätigt. Die Studie zeigte, dass CCRF-CEM-Zellen mit keiner der untersuchten Chemotherapien eine synergistische Reaktion hervorriefen, aber wichtig ist auch, dass keine Hemmung beobachtet wurde. Jurkat-Zellen zeigten nach einer gemeinsamen Behandlung mit Falcarinol und einem Death Receptor 5-Agonisten (DR5) eine signifikante synergistische Induktion der Apoptose, während CCRF-CEM-Zellen nur eine additive Reaktion zeigten. Umgekehrt hemmte Falcarinol in MOLT-3-Zellen die Induktion der Apoptose durch den DR5-Agonisten teilweise, obwohl dies keine signifikante Wirkung erreichte. MOLT-3-Zellen zeigten jedoch eine synergistische Induktion der Apoptose, wenn Falcarinol entweder mit Bortezomib (Proteosominhibitor) oder Sulforaphan (Histon-Deacetylaseinhibitor) kombiniert wurde. Die Identifizierung von Wechselwirkungen zwischen natürlichen bioaktiven Verbindungen und Krebsmedikamenten könnte neue Wege zur Bekämpfung von Krebszellen eröffnen. Da einige Kombinationen die Apoptose verstärken, andere jedoch hemmen, kann es außerdem wichtig sein, diese Wechselwirkungen bei der Ernährungsberatung während der Therapie zu berücksichtigen.

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