Thiesset FH, Schliep KC, Huang LC, Valentin VL, Gren LH, Porucznik
Hintergrund: Eine übermäßige Verschreibung von Opioiden nach Operationen erhöht das Risiko für Patienten, eine chronische Opioidabhängigkeit zu entwickeln. Über die Anwendung der Opioid-Verschreibungsrichtlinien der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) im postoperativen Umfeld ist wenig bekannt.
Materialien und Methoden: Bei dieser Studie handelte es sich um eine deskriptive Querschnittsstudie, die sich mit der Verschreibung von Opioiden durch chirurgische Ärzte befasste. Es wurden deskriptive Statistiken durchgeführt.
Ergebnisse: APCs (70 %) gaben häufiger an, die CDC-Richtlinien in der Chirurgie anzuwenden, als Chirurgen (39 %) und Auszubildende (32 %). Nur 14 % der Chirurgen, 22 % der Auszubildenden und 8 % der APCs gaben an, dass sie die Verantwortung hätten, Patienten bei der Opioid-Entsorgung zu beraten.
Schlussfolgerungen: Der Kontakt mit chirurgischen Eingriffen und damit auch mit Opioiden stellt eine erhebliche Belastung für die öffentliche Gesundheit dar und gefährdet die Gemeinden, in denen sich die Krankenhäuser befinden. Daher kann das Verständnis der Wahrnehmungen der Leistungserbringer als Leitfaden für die Ausbildung dienen und bietet Gelegenheit für Bemühungen zur Verbesserung der Praxis.