Sawsan A Abdel Razeq, Suzan M Soliman und Amal S Mohamed
Zaleplon zerfällt leicht in seine sauren Abbauprodukte. Deshalb wurden zwei Methoden zur Stabilitätsbestimmung entwickelt, um Zaleplon in Gegenwart dieser Abbauprodukte zu bestimmen. Diese Methoden werden erfolgreich angewendet, um Zaleplon in Arzneimitteln quantitativ zu bestimmen. Die erste war eine densitometrische Auswertung von Dünnschichtchromatogrammen des Arzneimittels mit einer mobilen Phase aus Ethylacetat – Ammoniak (33 %) – Methanol (8,5:0,5:1, v/v/v). Die Chromatogramme wurden bei 338 nm gescannt, einer Wellenlänge, bei der Zaleplon leicht von seinen Abbauprodukten getrennt und im Bereich von 0,5 bis 2,5 μg/Punkt mit einer mittleren prozentualen Wiederfindung von 100,79 ± 0,65 % bestimmt werden kann. Die zweite Methode basierte auf der Messung der Fluoreszenzintensität von Zaleplon bei λex/λem =350 nm/460 nm. Die Wirkung des Mizellenmediums auf die Fluoreszenzemission wurde untersucht. Dabei zeigte sich, dass das anionische Tensid Natriumlaurylsulfat eine starke sensibilisierende Wirkung auf die Fluoreszenz hat. Die Fluoreszenzintensitätskurve war im Bereich von 0,1–3,6 μg/ml linear mit einer mittleren prozentualen Wiederfindung von 100,39 ± 1,12 %. Die Bestimmung war auch bei der Analyse von Zaleplon in einer Formulierung in Form von Siesta-Kapseln erfolgreich. Die Ergebnisse wurden statistisch analysiert und stimmten mit denen einer berichteten Methode überein.