Meenakshi Priyadarshni, Ritika Kumari und LNShukla
Zur Entwicklung eines Protokolls zur effizienten Kallusbildung wurde bei Heliotropium indicum L, einer wichtigen Heilpflanze, eine Gewebekulturstudie durchgeführt. Die Explantate stammen aus verschiedenen Explantaten (Internodale + Blatt) in MS-Medium, das mit verschiedenen Wachstumsregulatoren, nämlich 2,4-D, IBA (0,5 - 5 mg/l) und BAP (0,5 - 1,0 mg/l), entweder allein oder in Kombination, angereichert wurde. Das Internodiensegment, das in MS-Basalmedium mit 1,5 mg/l 2,4-D + 1,0 mg/l BAP beimpft wurde, ergab mit 89,8 % die höchste Reaktionsrate für Kallusbildung. Auf diesem Medium war auch die Wachstumsrate am höchsten und der Kallus war weiß und kompakt. Bei dieser Konzentration und Kombination zeigten die Blattexplantate auch den höchsten Prozentsatz in Bezug auf Kallusbildung, dieser war jedoch niedriger als bei den Nodalexplantaten. Die nächsthöchste Reaktion auf Kallusbildung in Knotenexplantaten wurde bei MS + 1,5 mg/l 2, 4-D + 0,5 mg/l BAP festgestellt, nämlich 82,6 %. Dies galt auch für die Blattexplantate. Die einzigartige medizinische Eigenschaft von Heliotropium indicum beruht auf dem Vorhandensein verschiedener Alkaloide, Steroide und Terpenoide usw. Diese Chemikalien können auch aus den Kalli extrahiert werden. Ein effizientes Kallusinduktionsprotokoll kann im kommerziellen Maßstab genutzt werden, wodurch einerseits eine ununterbrochene Versorgung mit den Chemikalien sichergestellt und andererseits die Artenerhaltung in ihrem natürlichen Lebensraum unterstützt wird.