Abstrakt

Entwicklung und Validierung einer einfachen und schnellen Kapillarzonenelektrophorese-Methode zur Quantifizierung von Heparin in einem pharmazeutischen Produkt und Stabilitätsstudien

Elnaz Tamizi und Abolghasem Jouyban

Es wurde eine einfache und schnelle Methode der Kapillarzonenelektrophorese entwickelt und validiert, um Heparin in einem pharmazeutischen Produkt zu bestimmen und die Heparinstabilität unter verschiedenen Stressbedingungen zu bewerten. Die beste Trennung wurde mit einer Kapillare aus reinem Quarzglas (50 μm Innendurchmesser, 50 cm Gesamtlänge und 41,5 cm effektive Länge), Phosphatpuffer (pH = 3,50, 72 mM) bei 35 °C, hydrodynamischer Injektion bei 50 mbar für 40 Sekunden und angelegter Spannung von -30 kV erreicht. Heparin und Abbauprodukte wurden mit einem Photodiodenarraydetektor bei 200 nm bzw. 257 nm nachgewiesen. Die vorgeschlagene Methode wurde hinsichtlich Linearität, Genauigkeit, Präzision, Bestimmungsgrenze (LOQ) und Nachweisgrenze (LOD) validiert. Zur Bewertung der Heparinstabilität wurden Heparinlösungen thermischen (90 ± 1 °C), sauren (pH = 2,00, 70 ± 1 °C) und basischen (pH = 12,00, 70 ± 1 °C) Stressbedingungen sowie Sonneneinstrahlung (im Labor) ausgesetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Methode im Bereich von 0,312 bis 15,0 mg/ml linear war, mit einer LOD von 0,078 mg/ml und einer LOQ von 0,312 mg/ml, genau (zwischen 97,27 % und 101,0 %) und präzise (Intra-Day-Präzision von 0,28 bis 1,8 und Inter-Day-Präzision von 0,78 bis 3,2 %). Die Migrationszeit von Heparin unter optimierten Bedingungen betrug 2,39 ± 0,03 Minuten und Abbauprodukte wurden innerhalb von 7 Minuten getrennt. Der mit der Methode quantifizierte Heparingehalt im pharmazeutischen Produkt betrug 99,58 ± 0,70 % der Angaben auf dem Etikett. Gleichzeitig konnte die Methode die Veränderungen im Heparin-Elektropherogramm sowie die Bildung von Abbauprodukten unter verschiedenen Stressbedingungen zeigen. Daher könnte die vorgeschlagene Methode als schnelle und geeignete Technik zur Bestimmung von Heparin in pharmazeutischen Darreichungsformen und Stabilitätsstudien eingesetzt werden.

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