Rafaelaa Nobre und Ana Paulaa Fonseca
Hintergrund : Sonnenschutzprodukte enthalten Wirkstoffe, die je nach Beschaffenheit das Sonnenlicht absorbieren, reflektieren oder streuen können. Die Wirksamkeit eines Sonnenschutzmittels lässt sich anhand des Lichtschutzfaktors (LSF) beurteilen. Dieser LSF sollte für jeden Phototyp spezifisch sein, damit der Schutz vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung optimal ist. Neben der Wahl des geeigneten Sonnenschutzmittels muss auch auf die Anwendungsmethode und die Menge des aufgetragenen Produkts geachtet werden. In den meisten Fällen entsprach der tatsächliche LSF nicht dem angegebenen LSF.
Ziel: Ziel dieser Studie war es, die tatsächlichen LSF-Werte von zehn chemischen oder physikalischen Sonnenschutzmitteln durch UV-Vis-Spektroskopie sowie den Abbau durch direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturen von 37 °C zu bestimmen.
Methoden: Die UV-Vis-Spektrophotometrie wurde verwendet, um die UV-Absorption jeder Probe zu messen, und die Mansur-Gleichung wurde angewendet, um den endgültigen LSF zu ermitteln.
Ergebnisse: Die Mehrheit der untersuchten Sonnenschutzmittel hat einen viel niedrigeren LSF als der angegebene Wert.
Schlussfolgerung: Um die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu vermeiden, müssen wir die korrekte Verwendung von Sonnenschutzmitteln fördern, sie erneut und doppelt auftragen, um die gewünschte Wirkung des Sonnenschutzmittels zu erzielen, die Verwendung anderer physischer Schutzmittel (Kleidung, Hüte) fördern und die Stunden mit der höchsten Strahlungsintensität vermeiden. Wir kamen auch zu dem Schluss, dass es wichtig ist, den Lichtschutzfaktor der weltweit vertriebenen Sonnenschutzmittel ständig zu überwachen, um ihre Verwendung mit vollständiger Qualitätssicherung zu ermöglichen.