Abstrakt

Determinanten des Zeitraums zwischen Entscheidung und Entbindung (DDI) bei Notfallkaiserschnitten im Lehrkrankenhaus der Ladoke Akintola University of Technology in Ogbomoso, Nigeria

Owonikoko KM, Olabinjo AO, Bello-Ajao HT, Adeniran MA und Ajibola TA

Hintergrund: Notfallkaiserschnitte sind von unschätzbarem Wert, wenn eine vaginale Entbindung entweder unmöglich ist oder eine Gefahr für das Leben der Mutter und/oder des Fötus darstellt. Trotz des empfohlenen Zeitrahmens müssen die Patientinnen jedoch nach der Entscheidung immer noch mit Verzögerungen rechnen. Ziel: Ermittlung der häufigsten Indikationen für einen Notfallkaiserschnitt, der Faktoren, die für Verzögerungen nach der Entscheidung verantwortlich sind, und der kurzfristigen Auswirkungen auf Mutter und Neugeborenes. Materialien und Methoden: Dies war eine retrospektive Studie, in der Krankenakten von Patientinnen abgefragt wurden, die einen Notfallkaiserschnitt hatten. Informationen zu soziodemografischen Merkmalen, Buchungsstatus, Parität, Operationsindikation, Entscheidungszeitpunkt, Einschnittzeit und kurzfristigen feto-maternalen Ergebnissen wurden mithilfe eines strukturierten Formulars gesammelt. Die Daten wurden mit der Statistiksoftware Stata: Release 13 analysiert. Ergebnisse: Das Durchschnittsalter der Teilnehmerinnen betrug 28,9 ± 5,1 Jahre, 51,3 % hatten Buchungen, die primäre Kaiserschnittrate lag bei 84,0 %. Die häufigste Indikation war ein Missverhältnis zwischen Kopf und Becken (40,5 %). Der mittlere DDI betrug 145,3 ± 69,2 min. Der Hauptgrund für die Verzögerung war der Patientenfaktor aufgrund fehlender Mittel und fehlender Bereitstellung von Operationsmaterial (53,5 %). Die Hauptursachen im Krankenhaus waren die Nichtverfügbarkeit von Blut und Blutprodukten (32,8 %) und Stromausfälle (28,0 %). Der 5-Minuten-APGAR-Score war bei 92,3 % der Neugeborenen normal und 0,5 % hatten schwere Asphyxie. Schlussfolgerung: Diese Studie zeigt, dass es bei Notkaiserschnitten immer noch vermeidbare Verzögerungen gibt. Obwohl es keine unmittelbaren Komplikationen bei Neugeborenen gab, könnte eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung zur Beseitigung der identifizierten Ursachen einen großen Beitrag zur Reduzierung dieser Verzögerungen leisten.

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