Luis Jesús Villarreal Gómez, Irma Esthela Soria Mercado, Manuel Héctor Hernández Gómez und Rodolfo G Giraldi
Dieser Bericht behandelt die in den letzten Jahren veröffentlichte Literatur zu aktuellen molekularen Markern, die von verschiedenen Arten von Biosensoren erkannt werden, mit dem Ziel, die Ansätze zu ermitteln, auf die konzentrierte Anstrengungen unternommen werden müssen. Der Bericht weist darauf hin, dass eine große Zahl molekularer Marker zur Erkennung und Überwachung von Krebs eingesetzt werden können. Ihr Nachweis kann der Schlüssel zu einer Frühdiagnose dieser Krankheit sein, was zu einer Senkung der Sterberate führen würde. Allerdings sind molekulare Marker für die klinische Anwendung mit einigen Herausforderungen verbunden; dies liegt an der mangelnden Reproduzierbarkeit, der Probenvariabilität, der schlechten Erreichbarkeit von Patienten mit demselben Krankheitsbild und anderen Variablen, die ihre Untersuchung erschweren. Außerdem werden zunehmend Biosensoren zur Erkennung molekularer Marker verwendet, die mit einigen Krebsarten in Zusammenhang stehen; derartige Geräte haben ein großes Potenzial für die Untersuchung gut bekannter molekularer Marker gezeigt. Diese Geräte kombinieren ein biochemisches Erkennungs-/Bindungselement (Ligand) mit einer Signalumwandlungseinheit (Transducer). Zu den Vorteilen, die Biosensoren für die Krebsforschung bieten können, gehören ihre hohe Empfindlichkeit, Reproduzierbarkeit und einfache Handhabung, sie benötigen keine invasiven Proben (normalerweise Serum oder Plasma), sind kostengünstig und tragbar (sie ermöglichen die Überwachung eines Patienten während der Behandlung) und andere Vorteile. Obwohl es bei der Erforschung molekularer Krebsmarker noch viel zu tun gibt, ist es daher notwendig, Biosensoren zu entwickeln, die die Erkennung und Überwachung unterstützen, die Erforschung erleichtern und sowohl Ärzten als auch Patienten mehr Werkzeuge zur Bekämpfung dieser Krankheit bieten.