Abstrakt

Depressive Symptome bei Patienten mit Epilepsie im Adare General Hospital, Hawassa, Äthiopien: Querschnittsstudie

Bereket Duko*, Abebe Tamirat, Tariku Mengesha und Mebratu Mathewos

Hintergrund: Depressionen kommen bei Epilepsiepatienten sehr häufig vor. Sie sind die am häufigsten auftretende psychiatrische Störung bei Epilepsiepatienten. Ihre Prävalenz wird auf 20–50 % der Patienten geschätzt. Es gibt nur wenige Studien, die das Ausmaß von Depressionen bei Epilepsiepatienten in Afrika südlich der Sahara belegen. Ziel der Studie war es, die Prävalenz depressiver Symptome und damit verbundener Faktoren bei Epilepsiepatienten im Adare General Hospital in Hawassa, Äthiopien, 2017 zu ermitteln.
Methoden: Es wurde eine institutionenbasierte Querschnittsstudie mit 114 Epilepsiepatienten durchgeführt, die mithilfe der Convenience-Sampling-Methode ausgewählt wurden. Die Daten wurden in persönlichen Interviews durch geschulte Datensammler anhand von Frage 9 des Patientengesundheitsfragebogens (PHQ-9) erhoben. Die Daten wurden mithilfe von SPSS Version 22 eingegeben und analysiert. Das Signifikanzniveau wurde mithilfe von p < 0,05 bestimmt.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 114 Teilnehmer für die Studie rekrutiert Das Durchschnittsalter der Befragten betrug 27,60 ± (SD = 7,91) Jahre. Die Prävalenz nicht erkannter depressiver Symptome betrug 34,2 %. Alter [18–24 Jahre (AOR = 6,89, 95 % KI (1,29, 12,78)], mangelnde soziale Unterstützung [AOR = 7,5, 95 % KI (1,89, 9,79)], Geschlecht (weiblich (AOR = 7,54, 95 % KI (1,34, 12,42)) und Arbeitslosigkeit [AOR = 3,09, 95 % KI (1,19, 10,51)] stehen in statistisch signifikantem Zusammenhang mit nicht erkannten depressiven Symptomen.
Schlussfolgerung: Insgesamt wurde eine hohe Prävalenz von Depressionen (34,2 %) festgestellt. Alter, mangelnde soziale Unterstützung, weiblich sein und Arbeitslosigkeit waren mit depressiven Symptomen verbundene Faktoren. Die aktuellen Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer angemessenen psychiatrischen Untersuchung für die allgemeine Behandlung von Patienten mit Epilepsie. Weitere Studien werden empfohlen, um mit depressiven Symptomen verbundene Faktoren zu identifizieren.

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