Abstrakt

Entmystifizierung des epigenetischen Durcheinanders: Pharmakophor-Modellierung für die epigenetische Krebstherapie

Viviane Rösner de Almeida, Algemir Lunardi Brunetto, Gilberto Schwartsmann, Rafael Roesler und Ana Lucia Abujamra

Epigenetische Regulatoren haben sich schnell zu einem der am häufigsten untersuchten Therapeutika für eine Vielzahl von Krankheiten entwickelt, wodurch Histon-Deacetylase-Inhibitoren (HDIs) und DNA-Methyltransferase-Inhibitoren (DNMT) zu häufig verwendeten Molekülen in präklinischen und klinischen Krebsstudien wurden. Ihre Fähigkeit, die Genexpression zu regulieren und die Wirkung anderer Chemotherapeutika zu verstärken, hat HDIs und DNMT-Inhibitoren nicht nur als Einzelwirkstoffe, sondern auch als Kombinationstherapie ins Rampenlicht gerückt. Die Fülle der heute verfügbaren HDIs und DNMT-Inhibitoren hat zu vielversprechenden Ergebnissen in klinischen Onkologiestudien der Phasen I, II und III geführt. Während man zunächst davon ausging, dass diese Moleküle in Kombination mit den verfügbaren klassischen Chemotherapeutika alle eine additive oder synergistische Wirkung hätten, haben unsere Gruppe und andere gezeigt, dass epigenetische Regulatoren die Wirkung einiger, aber nicht aller Krebsmedikamente verstärken. Die Pharmakophor-Modellierung könnte daher dazu dienen, die präklinische Forschung zu optimieren und effizientere und gezieltere Therapien unter Einbeziehung epigenetischer Regulatoren zu entwickeln.

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