Abstrakt

Tiefe Hirnstimulation bei behandlungsresistenter Depression: Literaturübersicht

Angelo Lavano*, Attilio Della Torre, Giorgio Volpentesta, Giusy Guzzi, Marisa De Rose und Mary Romano

Chronische schwere Depression ist eine der schwerwiegendsten psychiatrischen Erkrankungen. Bei 8 bis 13 % der Patienten ist eine Behandlung resistent. Die Tiefe Hirnstimulation wurde auf die folgenden Zielstrukturen angewendet: Subkallosaler cingulärer Gyrus (Brodmann 25a), ventrale Kapsel und ventrales Striatum (VC/VS), Nucleus accumbens (NA), unterer thalamischer Pedunculus (ITP), rostraler cingulärer Cortex. Im Gegensatz zu neurologischen Erkrankungen gibt es bei schweren Depressionen keine einzelne pathologische Zielstruktur. Mehrere Gehirnstrukturen spielen vermutlich unterschiedliche Rollen bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung der Symptome. Einige Zielstrukturen stehen in enger anatomischer oder funktioneller Beziehung (neuronale Netzwerke) und eine Überlappung der Wirkung ist plausibel. Verschiedene Zielstrukturen können das pathologische Netzwerk an verschiedenen Knotenpunkten manipulieren. Dieser Überblick fasst die Forschung zu den Mechanismen von Gehirnnetzwerken im Hinblick auf psychiatrische Erkrankungen zusammen und beleuchtet die Rolle des Belohnungssystems bei der Tiefe Hirnstimulation für Patienten mit behandlungsresistenter Depression.

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