Prabha Nini Gupta, Kumaralingam G Balakrishnan und Kartha CC
Das häufige Auftreten intrakardialer Thromben bei Endomyokardfibrose und die Embolisierung dieser Thromben, die zur Morbidität beiträgt, sind eine feststehende Tatsache. Da frühere Studien zu Endomyokardfibrose normale Prothrombinzeit, Gerinnungszeiten und Blutungszeiten zeigten, hielt man es für lohnenswert zu untersuchen, ob ein vererbter Protein-C-Mangel zur Thrombose bei diesen Patienten beitrug. Messungen der funktionellen Protein-C-Werte ergaben, dass 17/18 (94,4 %) der getesteten Patienten und 4/18 der gesunden Kontrollpersonen einen funktionellen Mangel aufwiesen (p < 0,001), während die Antigenwerte bei 7 Patienten und 3 Kontrollpersonen zu niedrig waren. Es wurde beobachtet, dass 5,55 % und 44,4 % der Patienten ein normales Profil bzw. einen Typ-1-Mangel aufwiesen, während 44,4 % einen Typ-II-Mangel hatten. Dieser Zusammenhang zwischen Protein-C-Mangel und Endomyokardfibrose kann zur Bildung intrakardialer Thromben bei diesen Patienten beitragen.