Boniek Castillo Dutra Borges*, Ana Isabelle Salvador Groninger, Giulliana Panfiglio Soares, Cláudia Batitucci dos Santos-Daroz, Gláucia Maria Bovi Ambrosano, Gisele Maria Marchi, Maria Cecília Caldas Giorgi, Flávio Henrique Baggio Aguiar
Die Qualität der Kompositpolymerisation ist für Forscher von großer Bedeutung. Die Aushärtung von Nanokompositen über große Distanz (8 mm) und längere Lichteinwirkung durch konventionelle (Halogen- und LED-) und Argonlaserlampen wird in der Literatur nicht klar beschrieben. In dieser Studie wurde der Einfluss von Aushärtungsarten und Füllerpartikelgröße auf Härte und Umwandlungsgrad von aus 8 mm Entfernung photoaktivierten Dentalkompositen untersucht. Untersucht wurden Lichtquellen (LED 1100 mW/cm2-Bluephase; LED 700 mWcm2-Ultra-lume; Halogenlampe 450 mW/cm2-XL3000; und Argonlaser 500 mW/cm2-AccuCure), Aushärtungszeiten (20 und 60 s), Mikrohybrid- (Filtek-Z250) und nanogefüllte (Filtek-Supreme) Harze. 80 Proben (n=5) wurden unter Verwendung von Teflonformen hergestellt. Härte und Umwandlungsgrad wurden für Unter-/Oberflächen in 2-mm-Schritten ermittelt. Die Daten wurden ANOVA- und Tukey-Tests unterzogen (?=5 %). Die oberen Oberflächen zeigten eine ähnliche Härte. Eine Belichtungszeit von 60 s erhöhte die Härte der Unterseite und Filtek-Z250 zeigte bei allen Aushärtungseinheiten außer Bluephase eine höhere Härte. In Bezug auf den Umwandlungsgrad zeigten die unteren/oberen Oberflächen nach 60 s ähnliche Mittelwerte; nach 20 s zeigten die unteren/oberen Oberflächen nur für Filtek-Z250, das mit Bluephase und Ultra-lume ausgehärtet wurde, ähnliche Mittelwerte. Eine hohe Bestrahlungsstärke und eine längere Belichtungszeit können die Härte und Umwandlung der unteren Oberfläche verbessern. Mikrohybridharz zeigte bei höherer Bestrahlungsstärke und längeren Belichtungszeiten eine bessere Umwandlung der Monomere als das nanogefüllte Komposit.