Angelina Kiselova, Doan Ziya
Der Artikel untersucht ein aktuelles Problem im Zusammenhang mit Kreuzinfektionen und deren Bekämpfung in der Zahnmedizin. In den letzten
Jahren wurde diesem Problem zunächst im Zusammenhang mit Hepatitis B und den damit verbundenen Erregern
und dann mit HIV große Aufmerksamkeit gewidmet. Obwohl in einigen Fällen ein Screening möglich ist, ist dies im Alltagsalltag und insbesondere in
privaten Zahnarztpraxen von geringem Nutzen, da die meisten Personen mit Hepatitis
B und HIV-Infektion asymptomatisch sind und daher schwer zu identifizieren sind. Um
solche Risiken zu vermeiden, ist daher eine strenge Kreuzinfektionskontrolle im Rahmen der täglichen Praxis
bei allen Patienten erforderlich.
Bakterielle Infektionen gelten als der wichtigste ätiologische Faktor bei fokalen Infektionen dentalen Ursprungs. Dieses
Problem kann durch eine entsprechende Behandlung der Entwicklungsstörungen der Zähne
und der damit verbundenen Gewebe überwunden werden.
Die Vorbeugung von Kreuzinfektionen steht vom ersten Tag an an der Fakultät für Zahnmedizin im Mittelpunkt der Ausbildung der Zahnmedizinstudenten,
sowohl im Hinblick auf ihre eigene Gesundheitssicherheit als auch die
ihrer Patienten. Darüber hinaus ist es auch eine staatliche Richtlinie – alle Gesundheitsbehörden sind in erster Linie
mit Hygiene und Gesundheitssicherheit im Hinblick auf die Prävention von Kreuzinfektionen befasst. Die Autorin teilt ihre Erfahrungen
und Praxis in der Kontrolle und Prävention von Kreuzinfektionen.