Bhushan Jawale, Lishoy Rodrigues*, Sameer Patil, Kashmira Gurav
Hintergrund: Die Pandemie der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) hat die Zahnmedizin insgesamt enorm beeinträchtigt. Mit der Zunahme der COVID-19-Fälle in Indien sind Krankenhäuser und Ärzte am stärksten von der Krise betroffen. Während staatliche Krankenhäuser nur über begrenzte Kapazitäten zur Behandlung von COVID-19 verfügen, verlangen private Krankenhäuser unvorstellbare Preise. Die größte Herausforderung ist es, die steigende Zahl der Fälle zu bewältigen. Zahnärzte sind aufgrund des hohen Risikos ihres Berufs an ihre Häuser gebunden. Die Zahnmedizin ist zu einem der Berufe geworden, in denen das Risiko einer Übertragung des Virus am höchsten ist. Mit diesem erhöhten Risiko ist die Zahnmedizin mit schweren Folgen konfrontiert und Zahnärzte im ganzen Land sind besorgt über die Auswirkungen dieser Pandemie auf die Zukunft der Zahnmedizin.
Ziel: Ziel dieser Umfrage ist es, die mit COVID-19 verbundenen Bedenken der Zahnärzte in Maharashtra zu analysieren.
Methodik: Nach der Bewertung der Stichprobengröße innerhalb der Altersgruppe von 25 bis 45 Jahren wurde eine Stichprobe von 208 Teilnehmern (Zahnärzten) ausgewählt. Die Teilnehmer bestanden aus Zahnärzten, die in verschiedenen Teilen von Maharashtra praktizierten. Ein Fragebogen wurde auf Google-Formularen erstellt und über verschiedene Social-Media-Plattformen an die Teilnehmer verteilt. Die Daten der Antworten der Teilnehmer wurden mithilfe von Kreisdiagrammen analysiert und ausgewertet.
Ergebnisse: Diese Umfrage analysierte die Hauptsorgen von Zahnärzten und versuchte, die verschiedenen Angstbereiche zu bewerten. Die Mehrheit der Teilnehmer war der Ansicht, dass Zahnärzte einem höheren Risiko ausgesetzt sind, sich mit dem Virus anzustecken, als andere Angehörige der Gesundheitsberufe, und dass sie auch ein Hauptgrund für die Übertragung der Infektion auf ihre Patienten wären. Sie waren auch der Ansicht, dass das Tragen persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ihnen keinen Schutz vor dem Virus garantierte. Die Mehrheit der Zahnärzte war der Ansicht, dass die Pandemie den Zahnarztberuf beeinträchtigt hat und dass die Ausübung des Zahnarztberufs während COVID-19 nicht sicher sei. Die Teilnehmer waren jedoch auch der Meinung, dass die Pandemie die Zahnmedizin nicht weniger lukrativ gemacht hat. Die Teilnehmer behaupteten, dass das Wechseln der PSA nach jedem Patienten obligatorisch sei und dass den Patienten dafür ein Aufpreis berechnet werden sollte. Das auffälligste Merkmal dieser Studie war, dass COVID-19 das monetäre Einkommen der Mehrheit der Zahnärzte beeinträchtigte, ihren Patientenfluss erheblich reduzierte und die meisten von ihnen angaben, aufgrund der Pandemie weniger Stunden pro Tag zu arbeiten.
Schlussfolgerung: Diese Fragebogenumfrage hat eindeutig dabei geholfen, die allgemeinen Bedenken der Zahnärzte in Maharashtra im Zusammenhang mit COVID-19 zu ermitteln. Obwohl die Pandemie verschiedene Nachteile und Bedrohungen für den Zahnarztberuf mit sich brachte, ist er nach wie vor eine der lukrativsten Spezialisierungen im Gesundheitswesen.