Abstrakt

Kosten-Nutzen-Analyse des pränatalen Screeningtests mit dem thailändischen NIPT (thailändischer nichtinvasiver pränataler Test) für das Down-Syndrom in Entwicklungsländern

Oraluck P, Boonsong O, Wasun C, Ammarin T und Panyu P

Ziel: Ziel dieser Studie war es, die Kostenvorteile von pränatalen Screeningtests auf Down-Syndrom in Entwicklungsländern (wie Thailand) zu bewerten, um die klinische Praxis in der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die medizinische/öffentliche Gesundheitspolitik zu informieren. Methoden: Es wurde ein Entscheidungsbaummodell entwickelt, um die Kostenvorteile der beiden Screeningmethoden im Vergleich zu herkömmlichen Screeningtests als Basisfall zu analysieren. Die erste Screeningmethode war der universelle thailändische nichtinvasive pränatale Test (NIPT) und die zweite war der kontingente thailändische NIPT. Eingabeparameter in Bezug auf klinische Werte und Kosten wurden sowohl aus primären als auch aus sekundären Quellen für die thailändische Bevölkerung bezogen. Es wurden eine Einweganalyse und eine probabilistische Sensitivitätsanalyse durchgeführt, um die Unsicherheit der Modellparameter zu bewerten. Ergebnisse: Aus gesellschaftlicher Sicht ergaben sich bei der Durchführung eines universellen Thai-NIPT und eines kontingenten Thai-NIPT Unterschiede zwischen dem inkrementellen Nutzen und den inkrementellen Kosten von -4.472 bis -3.784 Thai Baht (-127,77 bis -108,11 US$) und 396 bis 1.085 (11,31 bis 31,00 US$), wenn man sie mit herkömmlichen Tests vergleicht. Das Verhältnis von inkrementellem Nutzen zu inkrementellen Kosten betrug 0,03 bis 0,14 für den universellen Thai-NIPT, und somit wurden Kosten für den kontingenten Thai-NIPT gespart. Schlussfolgerung: Die Anwendung des Thai-NIPT als erste Screeningmethode für das Down-Syndrom könnte kosteneffizient sein, wenn der Preis bei etwa 4.047 bis 4.795 Thai Baht oder 115,63 bis 137,00 US$ pro Test läge. Bei den kontingenten Down-Syndrom-Screening-Tests werden zunächst die konventionellen Tests angeboten, gefolgt vom Thai NIPT, bevor der invasive Screening-Test durchgeführt wird, der ein kostengünstiger alternativer Ansatz zu sein scheint.

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