Alexandra Leitao
Korruption ist ein ernstes Problem und die soziale Ethik hat erhebliche Auswirkungen auf alle Gesellschaften. Es ist ein Phänomen, das weltweit verbreitet ist und allgemein als der Einsatz öffentlicher Macht zum Nutzen privater Interessen definiert werden kann. Es handelt sich um ein komplexes und vielschichtiges Konzept mit zahlreichen und schwerwiegenden Komplikationen für die Wirtschaft und die ökologische Nachhaltigkeit. Trotz der bestehenden Theorien und Beschreibungen der politischen Ökonomie in Bezug auf die Wechselwirkungen zwischen Umwelt und Gesellschaft und der weit verbreiteten Beweise für Bestechung und illegalen Austausch im Bereich der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen ist die Korruptionsbekämpfung heutzutage weitgehend wirkungslos und hat schwerwiegende Folgen für die Umweltqualität. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf den verschiedenen Formen der Korruption und ihren Folgen und Kosten für die Umwelt, insbesondere in rohstoffreichen Entwicklungsländern. Aufgrund der Verbindungen zwischen Korruption und schwacher Umweltpolitik werden einige praktische Beispiele aus diesen Ländern untersucht. Der institutionelle Aufbau des Landes, beispielsweise die Merkmale des politischen und juristischen Systems, bestimmt das Ausmaß der Korruption. In einem solchen Kontext wurde Transparenz als Heilmittel gegen Korruption beschrieben. Eine gute Regierungsführung, die ein umfassendes Bekenntnis zur Rechtsstaatlichkeit einschließt, ist für die ökologische Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung und ein Weg, den verheerenden Auswirkungen der Korruption auf die Umwelt ein Ende zu setzen.