Gim-Hooi Choo, Ahmad Nizar Jamaluddin, David Kwang-Leng Quek und Tan Beng Hong
Ziele: Diese nicht randomisierte Beobachtungsstudie zielte in erster Linie darauf ab, die ersten Erfahrungen mit Ivabradin bei diesen Patienten hinsichtlich seiner Wirksamkeit bei Angina-bedingten Endpunkten zu bewerten und etwaige Sicherheitsprobleme aufzuzeigen. Diese Studie beschreibt auch das Profil von Patienten mit stabiler Angina Pectoris. Methodik: Es wurden Patienten mit Angina Pectoris und einer Ausgangsherzfrequenz über 70 Schlägen/min rekrutiert. Zur Ausgangsbehandlung wurde Ivabradin 5 mg zweimal täglich hinzugefügt und die Dosis nach einem Monat weiter auf 7,5 mg zweimal täglich erhöht, wenn die Herzfrequenz über 70 Schlägen/min blieb. Nachuntersuchungen wurden zu zwei Zeitpunkten nach der ersten Rekrutierung durchgeführt, d. h. nach einem und zwei Monaten. Hämodynamische Auswirkungen auf Blutdruck und Herzfrequenz wurden gemessen. Angina-bedingte Parameter wurden durch Patientenbefragung bewertet. Sicherheitsprobleme wurden ebenfalls gemeldet. Ergebnisse: 304 Patienten wurden rekrutiert. Es gibt eine hohe Prävalenz von zugrunde liegender Hypertonie (65,1 %) und Diabetes mellitus (46,4 %). Mehr als die Hälfte (53,3) der Patienten erhielten bereits eine Basistherapie mit Betablockern. Wie erwartet führte die Anwendung von Ivabradin zu einer signifikanten Senkung der Herzfrequenz von 81,7 ± 13,8 Schlägen/min auf 67,0 ± 8,9 Schläge/min, ohne dass sich die Blutdruckwerte signifikant änderten. Alle Schweregradindikatoren der Angina pectoris, z. B. Anzahl der Angina-Episoden, Anwendung kurzwirksamer Nitrate und Angina-Klasse, verbesserten sich. Nebenwirkungen traten selten auf. Die meisten Patienten vertrugen diese Behandlung gut und akzeptierten sie. Schlussfolgerung: Ivabradin als reines herzfrequenzsenkendes Mittel ist eine wirksame Strategie zur Linderung der Angina pectoris mit minimalen Sicherheitsbedenken und Nebenwirkungen. Diese frühen Erfahrungen mit der Anwendung von Ivabradin und seinen Auswirkungen in Malaysia stimmen mit den derzeit verfügbaren klinischen Beweisen überein.