Abstrakt

Folgen von postnatalem Stress: Trennung von der Mutter bei Ratten führt zu dauerhaften Veränderungen der Glutamattransporter

María Mercedes Odeon, Adrián Emanuel Salatino, Gabriela Beatriz Acosta*

Hintergrund: Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass Umweltfaktoren, insbesondere Stressereignisse in jungen Jahren, das Risiko für die Entwicklung einer psychischen Erkrankung und/oder einer Verhaltensstörung erhöhen. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen akuter und chronischer Trennung von der Mutter (AMS und CMS) sowie Kältestress auf die Expressionsmuster von Glutamattransportern (TGlus) im sich entwickelnden und jungen erwachsenen Zentralnervensystem (ZNS) zu untersuchen. Da die Regulierung der extrazellulären Glutamatwerte (Glu) von entscheidender Bedeutung ist, wurde auch die natriumabhängige Glu-Aufnahme unter Verwendung synaptosomenangereicherter Fraktionen untersucht, die aus dem Frontalkortex (FC) und dem Hippocampus (Hic) isoliert wurden.
Ergebnisse: Bei Tieren unter AMS-Stress wurde festgestellt, dass die Glu-Aufnahme im Vergleich zu Kontrollgruppen abnimmt. Bei CMS hingegen wurden bei erwachsenen Tieren keine Veränderungen der Glu-Aufnahme beobachtet. Diese Daten legen die Existenz eines Anpassungsmechanismus nahe, der die Auswirkungen von AMS und CMS sowie Kältestress auf die Glutamataufnahme kompensieren könnte. Western Blotting wurde in Homogenaten durchgeführt, die aus FC und Hic aus sowohl neugeborenen als auch jungen erwachsenen Rattenhirnen hergestellt wurden. Diese Blots zeigten, dass Homogenate GLT-1- und EAAC-1-Proteine ​​enthalten und ihre Konzentrationen in verschiedenen Bereichen des Rattenhirns und mit dem Alter der Tiere variierten. Schlussfolgerungen: Während des frühen postnatalen Lebens führt die Belastung durch verschiedene Stressfaktoren zur Entwicklung verschiedener neurologischer, psychiatrischer, neurodegenerativer und Verhaltensstörungen, die sich im Erwachsenenalter im Falle von chronischem Stress äußern. Diese Ergebnisse zeigen, dass negative Ereignisse im frühen Leben tiefgreifende und anhaltende Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben und einen Risikofaktor für die Entwicklung von Psychopathologien im späteren Leben darstellen können.

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