Yahya Ethawi
Der Ultraschall bietet eine vielversprechende Alternative zur schnellen Bestätigung der ETT-Platzierung. Allerdings haben kleine und wenige Studien gezeigt, dass die Sensitivität dieses Tools zur genauen Beurteilung der ETT-Platzierung im Verhältnis zu Thorax-Röntgenaufnahme oder Kapnographie bei ca. 91–100 % liegt. Die Gesamtgenauigkeit dieser Methode ist sehr interessant, da sie in einigen Studien 89–98 % erreicht. Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist laut einigen dieser Studien die schnelle Beurteilung der ETT-Position; mit einer gekrümmten US-Sonde kann dies in nur 17 Sekunden erfolgen. Verständlicherweise war die Bestätigung der ETT-Position bei Patienten mit kurzem Hals und solchen mit Halskrause etwas schwierig. Ich glaube, dass es sich lohnt, diese Methode in naher Zukunft näher zu untersuchen. Obwohl die meisten Probanden dieser Studien Erwachsene und Kinder waren, sehe ich keine Einschränkung bei der Verwendung dieses Tools in der Neonatologie, insbesondere wenn die Wartezeit zwischen Intubation und Durchführung der bestätigenden Röntgenaufnahme in manchen Einrichtungen lang ist. Basierend auf verschiedenen kleinen Beobachtungsstudien kann der Ultraschall am Krankenbett zur
1. Direkten Visualisierung des ETT in der Luftröhre
2. Darstellung des Lungengleitens
3. Zwerchfellexkursion eingesetzt werden