Siying Liu, Yulin Shi, Hongtao Shang, Yin Ding, Junjie Wu
Die Behandlung einer skelettalen Gesichtsasymmetrie, insbesondere in Verbindung mit einer skelettalen Deformität der Klasse III, kann komplex und schwierig sein. In diesem Fallbericht präsentieren wir die kieferorthopädische und chirurgische Behandlung eines 20-jährigen Mädchens mit einer schweren kraniofazialen Deformität, darunter skelettale Gesichtsasymmetrie und Prognathie des Unterkiefers. Während der präoperativen kieferorthopädischen Behandlung wurden zwei obere erste Prämolaren extrahiert, um das Zurückziehen und Aufrichten der oberen Vorderzähne zu ermöglichen, während die unteren Vorderzähne zur Dekompensation prokliniert wurden. Die obere und untere Bogenbreite wurden vor der Operation ebenfalls koordiniert. Mithilfe computergestützter dreidimensionaler (3D) Planung und Simulation wurde die genaue spezielle Position von Oberkiefer, Unterkiefer und Kinn festgelegt. Intermediale und endgültige Schienen wurden ebenfalls per Computerdesign und 3D-Druck hergestellt. Die präoperative Planung konnte somit während des chirurgischen Eingriffs präzise auf die Patientin übertragen werden. Die postoperative kieferorthopädische Behandlung schloss die endgültige Okklusionsanpassung ab. Die klinischen Ergebnisse zeigten, dass sich die Gesichtsästhetik des Patienten deutlich verbesserte und eine gute Symmetrie und ein gerades Profil aufwies sowie eine wünschenswerte Okklusion erreichte.