Rahul S. Kulkarni
Amelogenesis imperfecta (AI) umfasst eine vielfältige Gruppe erblicher Erkrankungen, die entwicklungsbedingte Veränderungen in der Struktur des Zahnschmelzes verursachen. Zu den klinischen Erscheinungen zählen üblicherweise eine unbefriedigende Ästhetik, Zahnempfindlichkeit sowie Abnutzung und Verlust der vertikalen Okklusionsdimension (OVD) aufgrund des schnellen Zahnverschleißes. Die Behandlung von AI ist nicht nur aus ästhetischen und funktionellen Gründen wichtig, sondern auch, um eine positive psychologische Einstellung beim Patienten zu entwickeln. Oft ist ein multidisziplinärer Ansatz erforderlich. Die Behandlungsplanung wird von Faktoren wie dem Alter und sozioökonomischen Status des Patienten, der Art und Schwere der Erkrankung sowie dem intraoralen Zustand zum Zeitpunkt der Vorstellung bestimmt. Dieser klinische Bericht beschreibt die Behandlung einer jungen Patientin mit hypoplastischer AI mit Metall-Keramik-Restaurationen.