Yuka Kotozaki
Zusammenfassung: Chronischer Stress wirkt sich negativ auf den Körper aus, und Stress und negative Emotionen beeinflussen die Entwicklung und das Fortschreiten von Krankheiten. Diese Studie konzentriert sich auf die Gartentherapie (HT) als Methode zur Stressreduzierung. Obwohl frühere Studien berichteten, dass HT viele Vorteile hat, wurden die Auswirkungen von HT in Bezug auf Unterschiede im Interventionsstil nicht untersucht. Der Zweck dieser Studie bestand darin, zu klären, ob es aufgrund des unterschiedlichen Interventionsstils bei HT einen Unterschied in der Wirkung gibt. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppenintervention (GI-Gruppe; n=15), eine Einzelintervention (II-Gruppe; n=15) und eine Kontrollgruppe (C-Gruppe; n=15). Die GI- und II-Gruppen unterzogen sich vier Wochen lang einer Gartenintervention, während die C-Gruppe von einem Experimentator ein Gartenset erhielt. Die Personen der C-Gruppe kümmerten sich einen Monat lang täglich 15 Minuten lang alleine um die Pflanzen. Die GI-Gruppe zeigte im Vergleich zur Gruppe II signifikante Verbesserungen im WHO Quality of Life 26 (WHO-QOL26)-Teilwert, im Teilwert der Emotional Intelligence Scale (EQS), im General Health Questionnaire (GHQ)-Wert und im Cortisolspiegel im Speichel. Diese Ergebnisse legen nahe, dass eine Gruppen-HT-Intervention wirksamer sein könnte als eine individuelle Intervention.