Abstrakt

Vergleich von einfacher Aspiration und lokalanästhesieunterstützter Mehrfachpunktion der Gelenkkapsel bei der Behandlung von dorsalen Handgelenkganglienzysten

Sever Caglar, Oktay Adanir, Muhammed Uslu, Ozancan Bicer, Yasar Mahsut Dincel

Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war es, die Methode der Mehrfachpunktion zu modifizieren, indem unter örtlicher Betäubung mehrere Punktionen an der Gelenkkapsel vorgenommen werden, wo die Ganglionzyste entsteht (nicht an der Wand der Ganglionzyste), und die Ergebnisse mit einer einfachen Zystenaspiration zu vergleichen. Materialien und Methoden: Die Studie wurde zwischen 2015 und 2018 an 86 erwachsenen Patienten mit der Diagnose einer dorsalen Handgelenksganglionzyste durchgeführt. Bei 46 Patienten wurde eine lokalanästhesieunterstützte Kapsel-Mehrfachpunktion angewendet; bei 40 Patienten wurde eine Ganglionzystenaspiration durchgeführt. Vor der Behandlung wurde bei beiden Gruppen eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Handgelenks durchgeführt. Anhand der Untersuchungstechnik wurde entschieden, ob ein Rezidiv vorlag oder nicht. Die Schmerzen wurden bei Patienten, die keinen Rückfall erlitten und mit einer lokalanästhesieunterstützten Mehrfachpunktion der Kapsel behandelt wurden, mithilfe der visuellen Analogskala bewertet. Ergebnisse: Die Rückfallrate war in der Gruppe mit mehrfacher Punktion der Gelenkkapsel unter örtlicher Betäubung signifikant niedriger (p<0,05) als bei einfacher Zystenaspiration. Die Erfolgsrate in der Gruppe mit mehrfacher Punktion der Gelenkkapsel unter örtlicher Betäubung während eines Beobachtungszeitraums von 19,85 Monaten betrug 67,4 %; die Erfolgsrate in der Gruppe mit einfacher Zystenaspiration während eines Beobachtungszeitraums von 17,20 Monaten betrug 12,5 %. Schlussfolgerung: Die mehrfache Punktion der Kapsel unter örtlicher Betäubung, aus der die Ganglionzyste stammt, hat im Vergleich zur einfachen Zystenaspiration vielversprechende Ergebnisse. Der in dieser Studie erzielte Erfolg kann auf eine Regeneration durch die Erzeugung einer Blutung in der zellreichen Kapsel durch mehrfache Kapselpunktion zurückzuführen sein.

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