Vivek Vardhan Gupta, Neha Chitkara, Harsh Vardhan Gupta, Arshdeep Singh, Ramandeep Singh Gambhir, Harkiranjot Kaur
Hintergrund: Aufgrund der großen Vielfalt an Molekülen im Speichelsekret ist Speichel eine attraktive mögliche Quelle für Krankheitsbiomarker. Speichelfluss und -zusammensetzung beeinflussen Zahnsteinbildung und Parodontitis. Daher wurde die vorliegende Studie durchgeführt, um den Kalziumspiegel und den pH-Wert im Speichel von Patienten mit aggressiver Parodontitis und gesunden Personen zu vergleichen. Materialien und Methoden: Die Studie wurde an 108 Patienten durchgeführt, die in Gruppe I, Gruppe II und Gruppe III unterteilt waren. Die klinische Diagnose einer aggressiven Parodontitis wurde aufgrund des offensichtlichen Knochenverlusts im Röntgenbild gestellt. Sondierungstiefe und klinischer Attachmentverlust wurden mit Williams' kalibrierter Sonde aufgezeichnet. Andere Entzündungszeichen wurden mit dem Gingivalindex (GI) und dem Plaqueindex (PI) aufgezeichnet. Nach der parodontalen Aufzeichnung wurden von allen Patienten Speichelproben gesammelt. Die Proben wurden dann mit dem Elektrolytanalysator AVL9180 (Roche, Deutschland) auf Kalziumionen und den pH-Wert mithilfe eines pH-Lackmustestpapiers untersucht. Ergebnisse: Die mittleren Plaque- und Gingivalindexwerte waren in Gruppe III (1,92 ± 0,23) und Gruppe II (1,77 ± 0,37) höher. Die Kalziumwerte und pH-Werte im Speichel waren in Gruppe III (2,62 ± 0,01) und (7,43 ± 0,62) höher. Beim Vergleich der Gruppe I hinsichtlich des Kalziums im Speichel mit den beiden anderen Gruppen (II und III) zeigten sich statistisch signifikante Werte (P<0,01). Bei den pH-Werten im Speichel waren die Ergebnisse jedoch statistisch nicht signifikant. Schlussfolgerung: Beim Vergleich der drei Gruppen zeigte sich, dass die Gruppe mit Rauchern mit aggressiver Parodontitis höhere Kalziumwerte und einen höheren pH-Wert im Speichel aufwies.