Abstrakt

Vergleich zwischen Psychiatern und nicht-psychiatrischen Ärzten bei der Identifizierung psychiatrischer Symptome: Eine klinische Studie

Abdul Rahman Atram

Hintergrund und Ziele: Das hohe Vorkommen psychiatrischer Erkrankungen in allgemeinen Krankenhäusern und die damit verbundenen Anforderungen an das System sind bekannt. Ziel dieser Studie war es, die allgemeinen Diagnosetrends bei psychiatrischen Konsultationen in der Stadt Zulfi in der Provinz Riad zu untersuchen und die Fähigkeit nichtpsychiatrischer Ärzte zu testen, psychiatrische Morbidität richtig zu erkennen. Probanden und Methoden: 113 Patienten wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren detailliert untersucht. Ergebnisse: Drei psychiatrische Diagnosen kamen am häufigsten vor: (1) neurotische, stressbedingte und somatoforme Störungen (27,6 %), (2) organische, einschließlich symptomatischer Geistesstörungen (29,2 %) und affektive Störungen (15 %). Es bestand eine signifikant hohe Übereinstimmung zwischen Psychiatern und nichtpsychiatrischen Ärzten beim Erkennen einzelner psychiatrischer Symptome (P < 0,001), mit einer höheren Fähigkeit zum Erkennen negativer Symptome (99,1 %). und Selbstmord/Para-Selbstmord (95,6 %), aber nicht-psychiatrische Ärzte zeigten eine geringere Fähigkeit, kognitive, emotionale oder psychotische Symptome zu erkennen, und eine deutlich geringere Tendenz, die gesamte Bandbreite psychiatrischer Symptome zu erkennen. Schlussfolgerung: Nicht-psychiatrische Ärzte überschätzen oder unterschätzen manchmal die Bedeutung von Symptomen. Aufgrund der hohen Prävalenz organischer/kognitiver Störungen, neurotischer und affektiver Störungen in der allgemeinen medizinischen Praxis sollte die Beratungs- und Verbindungslehre den größten Teil ihrer Energie auf die Identifizierung und Behandlung dieser Störungen konzentrieren.

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