Teshome E und Tegegn A
Die Ackererbse oder „Trockenerbse“ (Pisum sativum L.) ist eine einjährige, in der kühlen Jahreszeit heimische Hülsenfrucht, die weltweit wächst und im Hochland von Bale neben der Ackerbohne die wichtigste Hülsenfrucht ist. Der Versuch wurde in zwei aufeinanderfolgenden Erntesaisons, 2011/12 und 2012/13, am Forschungsgelände des Sinana Agricultural Research Center (SARC) durchgeführt. Ziel war, die Wirkung von Mehltau auf den Ackererbsenertrag und die Ertragskomponenten zu bestimmen. Es wurde eine lokale Ackererbsensorte mit dem Fungizid Benomyl in einer Menge von 2,5 kg/ha und vier Fungizid-Anwendungsschemata (Sprühen alle 7 Tage, 14 Tage, 21 Tage und kein Fungizid-Sprühen) in einem randomisierten Blockdesign (RCBD) mit 3 Replikationen verwendet. Zur Analyse der Daten des Feldversuchs wurde ein logistisches Modell (ln [j/ (1-j)]) unter Verwendung des SAS-Verfahrens verwendet. Der Zusammenhang zwischen Krankheitsparametern und Ertrag sowie Ertragskomponenten wurde mithilfe von Regressions- und Korrelationstechniken untersucht. ANOVA hat signifikante Unterschiede (p ≤ 0,05) zwischen den Behandlungen hinsichtlich der Schwere der Krankheit gezeigt. Der höchste Krankheitsschweregrad (41,98 %) und die höchste Fläche unter der Krankheitsverlaufskurve (AUDPC) (1458,33 % der Tage) und der niedrigste Krankheitsschweregrad (13,89 %) und die niedrigste AUDPC (471,15 % der Tage) wurden jeweils auf einer Parzelle ohne Fungizidbehandlung bzw. einer Parzelle, die alle 7 Tage besprüht wurde, verzeichnet. Ebenso wurden die höchste Krankheitsverlaufsrate (r) (0,044227 Einheiten/Tag) und die niedrigste r (-0,006122 Einheiten/Tag) jeweils auf einer Parzelle ohne Fungizidbehandlung bzw. einer Parzelle, die alle 7 Tage besprüht wurde, verzeichnet. Hinsichtlich des Ertrags und der ertragsbezogenen Parameter hat ANOVA signifikante Unterschiede (P ≤ 0,05) zwischen den Behandlungen hinsichtlich der Anzahl der Schoten pro Pflanze, der Samen pro Pflanze, des TKW und des Kornertrags gezeigt. Die höchste Anzahl an Schoten pro Pflanze (21,75), Samen pro Pflanze (89,5), TKW (189,81 g) und Kornerträgen (2945,6 kg/ha) wurden auf Parzellen verzeichnet, die alle 7 Tage besprüht wurden, die niedrigsten auf nicht besprühten Parzellen. Andererseits wurden der höhere Kornertragsverlust von 21,09 % und der geringste Verlust (8,53 %) auf Parzellen ohne Fungizidbehandlung bzw. auf Parzellen, die im 7-Tage-Intervall besprüht wurden, verzeichnet. Die lineare Regression zwischen dem Schweregradindex für Mehltau und Kornertrag ergab signifikante Unterschiede (P ≤ 0,0001) zwischen den Behandlungen; die geschätzte Steigung der Regressionslinie für den Schweregradindex für Mehltau betrug -34,16. Die Korrelationsanalyse hat gezeigt, dass zwischen dem Schweregrad des Mehltaus eine signifikant starke negative Korrelation mit dem Kornertrag besteht Ebenso weist der Getreideertrag eine signifikante starke negative Korrelation (r = -0,76298, P ≤ 0,0001) mit AUDPC auf.