Shahana Khattak, Farnaz Malik, Abdul Hameed, Safia Ahmad, Muhammad Rizwan, Humayun Riaz und Shahzad Hussain
Hintergrund: Flurbiprofen ist ein nichtselektiver Cyclooxygenasehemmer aus einer Reihe von Alkansäurederivaten mit entzündungshemmender und schmerzstillender Wirkung. Wird auch zur Behandlung von Gicht, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis verwendet und hemmt wirksam chirurgisch induzierte Miosis am menschlichen Auge während der Operation eines Katarakts. Eine orale Retardformulierung als neuartiges Matrixsystem von Flurbiprofentabletten wurde unter Verwendung von Carboxymethylcellulose als Freisetzungsverzögerer hergestellt. Ziel: Ziel der vorliegenden Studie war die vergleichende Bewertung der Bioverfügbarkeit neu entwickelter Flurbiprofenmatrixtabletten zur Retardierung mit handelsüblichem Froben SR. Methoden: Randomisierte, offene, 2-periodische Crossover-Studie an 24 gesunden männlichen Freiwilligen in Pakistan. Eine kleine Charge von Flurbiprofenmatrixtabletten wurde hergestellt und gemäß den Arzneibuchspezifikationen bewertet. Jeder Freiwillige erhielt eine 200-mg-Tablette der Test- und Referenzformulierungen, getrennt durch eine 7-tägige Auswaschphase. Blutproben wurden vor der Dosierung 0,25, 0,5, 0,75, 1, 1,5, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 12 und 24 Stunden nach der Verabreichung entnommen. Es wurde eine Sicherheitsüberwachung durchgeführt, die Nebenwirkungen einschloss. Die Plasmakonzentrationen der beiden Formulierungen wurden bestimmt und die pharmakokinetischen Parameter mithilfe einer nicht-kompartimentellen Analyse verglichen. Die In-vivo-Dispositionskinetik wurde mithilfe eines Einzeldosis-, Crossover- und zweistufigen Behandlungsdesigns an 24 gesunden männlichen Freiwilligen ausgewertet; das Medikament wurde mithilfe von HPLC-UV-Detektion im Plasma untersucht und die Ergebnisse verglichen. Verschiedene pharmakokinetische Parameter (Cmax, Tmax, Fläche unter der Kurve [AUC0-24], mittlere Verweilzeit) und die relative Bioverfügbarkeit wurden verglichen. Ergebnisse: Es wurden keine signifikanten Unterschiede für Cmax, Tmax, AUC und andere Parameter festgestellt. Geschwindigkeit und Ausmaß der Arzneimittelfreisetzung aus Matrixtabletten unterschieden sich nicht signifikant von im Handel erhältlichen Froben SR-Tabletten. Ein In-vivo-Ergebnis weist auf verlängerte Blutspiegel mit verzögertem Peak und vergleichbarer Bioverfügbarkeit hin. Schlussfolgerungen: Die Matrixtabletten könnten auch eine anhaltende, gastrointestinal-umgebungsunabhängige Freisetzung bieten, die zu einer verbesserten therapeutischen Wirksamkeit führen kann.