Abstrakt

Vergleichs- und Stabilitätsstudie von Glukosekonzentrationen, gemessen in Natriumfluorid- und Serumseparatorröhrchen

Mustapha Dibbasey*, Bolarinde Lawal, Solomon Umuk, Cathy Price, Davis Nwakanma

Einleitung: Natriumfluorid/Kaliumoxalat (NaF/KOx)-Röhrchen galten einst als Goldstandard für die Glukoseanalyse. Obwohl in mehreren Studien ihre Unwirksamkeit bei der sofortigen Hemmung der Glykolyse, insbesondere in den ersten 1–4 Stunden, festgestellt wurde, werden sie in unserem klinisch-biochemischen Labor immer noch zur Glukosemessung verwendet. In Ermangelung dieser Röhrchen werden jedoch nur SSTs zur Glukosemessung eingesetzt.

Ziel: Festzustellen, ob SSTs NaF/KOx-Röhrchen bei der Blutzuckermessung im Labor ersetzen können, und die Stabilität der Glukosekonzentrationen über einen Zeitraum von 3 Tagen zu beurteilen.

Methoden: Während des Studienzeitraums (1. März bis 11. April 2015) wurden insgesamt 50 gepaarte Proben, die separat in NaF/KOx-Röhrchen und SSTs von gesunden erwachsenen Teilnehmern des Gambia Adults Reference Intervals Study (GARIS)-Projekts gesammelt wurden, als Projektprobengröße verwendet. Die Proben wurden innerhalb von 2 Stunden sowie zu den Zeitpunkten 24 Stunden, 42 Stunden und 72 Stunden nach der Blutentnahme und Trennung mit einem Trockenchemie-Analysegerät Vitros 350 analysiert. Die GARIS-Proben wurden als klinische Proben behandelt.

Ergebnisse: Es gab keinen signifikanten Unterschied in den mittleren Glukosekonzentrationen zwischen den beiden Röhrchen (mittlerer Unterschied = 0,06 mmol/l; P = 0,38), die zu den verschiedenen Zeitpunkten aufgezeichnet wurden. Unter Verwendung der Wachstumskurve und des gemischten Effektmodells zeigten die Studiendaten für einen Zeitraum von drei Tagen keine signifikante Änderung der Glukosekonzentrationen (p = 0,25).

Schlussfolgerung: Die Studie bestätigt, dass SSTs ähnliche Glukosergbnisse liefern können, wenn sie ohne NaF/KOx-Röhrchen eingesetzt werden. Außerdem waren die Glukosekonzentrationen in beiden Röhrchen drei Tage lang stabil, wenn die Proben innerhalb von zwei Stunden getrennt und bei 2 °C bis 8 °C gekühlt wurden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.