Shende PK, Gaud RS, Bakal R und Yeole Y
Das Ziel dieser Arbeit war, ein in Nelkenöl emulgiertes Wangenpflaster mit Serratiopeptidase zu formulieren und zu charakterisieren, um eine kombinierte kontrollierte Freisetzungswirkung bei Zahnschmerzen zu erzielen. Die Wangenpflaster wurden nach zwei Methoden hergestellt: 1. Zugabe von Serratiopeptidase und Nelkenöl zu einer alkoholischen Lösung aus Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) und Eudragit. 2. Emulgierung von Nelkenöl in einer wässrigen Serratiopeptidase-Lösung und anschließendes Dispergieren in einer Mischung aus einer Polymerlösung aus HPMC und Eudragit. Rasterelektronenmikroskopie (REM) der Pflaster zeigte eine gleichmäßige Verteilung der W/O-Emulsion aus Serratiopeptidase und Nelkenöl sowie eine regelmäßige Oberfläche der Pflaster. Die Einschlusseffizienz von Serratiopeptidase und Nelkenöl erwies sich als signifikant. Freisetzungsstudien in vitro und in vivo zeigten die kontrollierte Freisetzung von Serratiopeptidase und Nelkenöl über 24 Stunden. Studien mit Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FTIR) und Differential-Scanning-Kalorimetrie (DSC) bestätigten, dass Serratiopeptidase und Nelkenöl nicht mit Polymeren und Hilfsstoffen interagieren. Es zeigte sich, dass ein Wangenpflaster aus emulgiertem Nelkenöl mit Serratiopeptidase zur kontrollierten Verabreichung bei Zahnschmerzen oder Zahnschmerzen verwendet werden kann.