Guangfu Li, Yue Huang, Yariswamy Manjunath, Eric T Kimchi, Jussuf T Kaifi und Kevin F Staveley-O'Carroll
Bauchspeicheldrüsenkrebs (PC) ist eine hochaggressive bösartige Erkrankung mit begrenzten Behandlungsmöglichkeiten. Eine frühe und genaue Erkennung ist für eine erfolgreiche Krebsbehandlung von entscheidender Bedeutung. Derzeit sind das Kohlenhydratantigen 19-9 (CA 19-9) und das karzinoembryonale Antigen (CEA) die am häufigsten verwendeten und am besten validierten Marker für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Aufgrund unzureichender Sensitivität und Spezifität ist die Verwendung von CA 19-9 und CEA bei der Früherkennung und Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs jedoch begrenzt. In den letzten zehn Jahren haben zirkulierende Tumorzellen (CTCs) als neuer flüssiger Biomarker in der Krebsdiagnose und -behandlung enorme Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl CTCs extrem selten und schwierig zu isolieren sind, wurde ihre klinische Bedeutung in zahlreichen klinischen Studien umfassend untersucht. In dieser Übersicht fassen wir die Anwendung von CTCs in der translationalen Bauchspeicheldrüsenkrebsforschung und ihre Zukunftsaussichten zusammen und bewerten insbesondere ihr klinisches Potenzial bei der Diagnose, Prognose und Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Entwicklung empfindlicher, spezifischer und zuverlässiger Methoden wird voraussichtlich einen großen Einfluss auf unsere Fähigkeit zur Krebsbehandlung haben.